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Steine des Anstoßes oder Schrittsteine?

Aus der Februar 1932-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn ein Kind in die Schule kommt, hat es keine Vorstellung von den vielerlei schwierigen Aufgaben, die es bis zur Vollendung seiner Ausbildung zu lösen hat. Ein oder zwei Jahre lang geht es wohl so dahin, ohne eigentlich zu wissen, worum es sich handelt. Indem ihm die Lehrer über die rauhen Stellen hinweghelfen, lernt es dann durch gewissenhaftes Lernen und sorgfältiges Anwenden der gelernten Regeln seine Aufgaben nach und nach selber lösen. Nach jahrelanger immer größerer Anstrengung lernt es auch verstehen, daß jene gefürchteten Steine des Anstoßes in der Kindheit nur Schrittsteine zu seinem allmählichen Fortschritt waren.

Als Schüler der Christlichen Wissenschaft lernen auch wir erkennen, daß die Steine des Anstoßes irrigen Denkens, die unsern Fortschritt zuweilen aufzuhalten scheinen, sich als Schrittsteine zu größerem geistigen Verständnis erweisen. Der Weg kann uneben scheinen, weil wir über unsere Alltagsaufgaben hinwegstolpern und vielleicht materielle Sorgen sehr wirklich machen. Würden wir aber nicht besseren Fortschritt machen, wenn wir uns auf den Geist anstatt auf die Materie stützten? Sollten wir nicht unser Verständnis Gottes, des unendlichen Geistes, auf das Problem anwenden und gerade aus diesen uns unüberwindlich scheinenden Anfechtungen Schrittsteine machen?

Im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 374) schreibt Mrs. Eddy: „Du kannst die Annahme der Gefahr nicht vergessen, und deine Schritte sind weniger fest infolge deiner Furcht und deiner Unwissenheit über die mentale Ursache und Wirkung”. Furcht vor Krankheit ist anscheinend oft ein großer Stein des Anstoßes; lernen wir aber ihre Unwirklichkeit verstehen, so hat Krankheit für uns keinen Schrecken. Und dieses Verständnis wird für uns ein Schrittstein zu Gesundheit und Harmonie.

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