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„Eine heilsame Zunge”

Aus der Februar 1932-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In dem Maße, wie der Christliche Wissenschafter geistig fortschreitet, erkennt er klar die Macht und den Wert rechter Unterhaltung. Gebe Gott, daß wir bald die Wahrheiten des geistigen Seins so klar wahrnehmen, daß wir die lügenhaften Einflüsterungen des sogenannten fleischlichen Sinnes sofort entdecken und ablehnen und uns weigern, sie zu äußern! Einen wunderbaren Zustrom von Licht, Freudigkeit und Heilkraft werden wir erleben, wenn wir dies gewohnheitsmäßiger und wirksamer tun. Die heilsame Gewohnheit, bei allem, was wir sagen, freundlich, hilfreich und liebevoll zu sein, bringt uns und anderen Nutzen. Salomo äußerte den weisen Spruch: „Eine heilsame Zunge ist ein Baum des Lebens”.

Die entschiedene Weigerung, ohne Grund Irrtum zu reden, ist ein wichtiger Schritt beim Zerstören des Irrtums; denn dadurch wächst die Fähigkeit, die Wahrheit „durch mitfolgende Zeichen” zu äußern. Es ist selbstverständlich, daß ein Klavierspieler, der falsch gelehrt worden ist, oder der sich infolge von Mangel an Unterricht falsche Gewohnheiten angeeignet hat, geduldig arbeiten muß, die falsche Unterrichtsmethode zu berichtigen und durch die richtige zu ersetzen. Warum sollten wir uns dann die Anstrengung verdrießen lassen, die nötig ist, um falschem Denken und Reden Einhalt zu gebieten, wenn wir bedenken, daß rechtes Denken und Reden sowohl uns als auch anderen so große Segnungen an Gesundheit und Harmonie bringt? Hegen wir über die Wichtigkeit rechten Redens irgend einen Zweifel, so brauchen wir nur an die Worte des Apostels Jakobus zu denken: „Wer aber auch in keinem Wort fehlt, der ist ein vollkommener Mann und kann auch den ganzen Leib im Zaum halten”.

Wir gehen nie fehl, wenn wir die geistige Tatsache im Auge behalten, daß der Mensch jetzt das Bild und Gleichnis Gottes ist, und wenn wir bestrebt sind, den idealen Menschen in unserem Leben immer mehr zum Ausdruck zu bringen. Der ernste Christliche Wissenschafter beeilt sich, einen volleren Beweis dieses vollkommenen Ideals zu erbringen, und er freut sich über jedes kleinste Anzeichen, daß sein Nachbar es auch tut. Das fortschreitende Überwinden des Übelredens ist eine wichtige Hilfe bei diesem geistigen Vorwärtskommen.

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