Aus aufrichtiger Dankbarkeit schreibe ich dieses Zeugnis. Ich bin von Beruf Schlächter. Vor 6 Jahren schnitt ich mich eines Morgens so tief in das Gelenk des rechten Daumens, daß eine Ader durchschnitten wurde. Da ich kein Verbandzeug bei mir hatte, ging ich in die benachbarte Apotheke. Die Apothekerin erschrak und weigerte sich, die Verantwortung zu übernehmen. Sie riet mir, sofort zum Arzt zu gehen. Schließlich gab sie mir jedoch Verbandzeug. Ich ging nicht zu einem Arzt sondern zu einem christlich-wissenschaftlichen Ausüber. Alles war so wunderbar. Der Daumen schmerzte nicht, ich konnte weiterarbeiten und war in keiner Weise gehindert. Der Blutverlust war beträchtlich; aber ich wurde nicht ohnmächtig. Am gleichen Nachmittage brachte ich einige Bekannte in meinem Automobil über 160 km weit zu einem christlich-wissenschaftlichen Vortrage und kehrte auf einem mir unbekannten Wege zurück. Am nächsten Tage nahm ich den Verband ab, und nach einigen Tagen war der Daumen ohne eine Narbe vollkommen geheilt.
Nachdem ich mich 3 Jahre in die Christliche Wissenschaft vertieft und viele schöne Beweise gehabt hatte, erlitt ich einen sehr ernsten Schlaganfall: die eine Seite meines Gesichts war nach oben gezogen, ein Auge zur doppelten Größe angeschwollen und der Mund nach der Seite gezogen. Ich arbeitete einige Tage an diesem Problem, aber ohne Erfolg. Dann bat ich einen Ausüber um Hilfe, die er mir sehr liebevoll erteilte. Ich konnte zu der Zeit kaum sprechen. Nach einigen Stunden ging es mir besser; aber geheilt war ich erst 11 Tage später. Jeder Tag brachte ein großes Entfalten der Wahrheit, und ich freue mich, sagen zu können, daß meine vollkommene Heilung kam, sobald ich die Wahrheit genügend wahrnahm und ihr gehorchte.
Schon für dies allein wäre ich tief dankbar gewesen; aber gleichzeitig erlebte ich auch eine große geistige Erhebung: statt Sorge wurde mir Freude, statt Mißklang Eintracht und statt Krankheit Gesundheit zuteil, und ich hatte keine Schmerzen. Meine Heilung war vollkommen, und Liebe erfüllte mein ganzes Heim. Ich bin dankbarer als sich in Worten ausdrücken läßt.
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