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Die Liebe höret nimmer auf

Aus der März 1932-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Nichts bereitet dem Schüler der Christlichen Wissenschaft wohl mehr Freude als die im häuslichen Leben, bei seinen nächsten lieben Angehörigen zutage tretenden Änderungen zum Bessern. Es ist nichts Ungewöhnliches, daß die Arbeit eines hingebungsvollen Schülers, der die Allgegenwart der göttlichen Liebe beweist, den ganzen Ton des Hauses, in dem er wohnt, ändert. Wie oft anerkennen Christliche Wissenschafter—und das beweist diese Behauptung—in ihren schriftlichen oder gesprochenen Zeugnissen dankbar den Frieden und die Gelassenheit, die als Folge ihrer treuen Anwendung der Christlichen Wissenschaft, der Wissenschaft rechter Lebensführung, in ihr häusliches Leben eingekehrt ist!

Wenn wir es uns trotz aller widrigen Umstände von ganzem Herzen, folgerichtig, demütig, unbeirrt zur Aufgabe machen, zu lieben, wirkt Liebe wie ein Sauerteig, um diese Änderungen zuwege zu bringen. Dies erfordert viel Selbstaufopferung, viel Ablegen des menschlichen Antriebs zum Gegenschlag. Aber in diesem Kampfe mit uns selber ziehen wir den neuen Menschen an und sehen täglich mit Befriedigung, daß das Christusvorbild in uns und sehr wahrscheinlich in unserer Umgebung zum Ausdruck kommt; denn Liebe kann nur Liebe hervorrufen.

Jesus legte nie Groll an den Tag; seine unwandelbare Regel war, auch den andern Backen darzubieten. Nein menschlich betrachtet hätte ihn dies dem Vorwurf der Schwäche aussetzen können. Aber durch dieses Verhalten bewies er im Gegenteil, daß er stark und mutig genug war, gegen diejenigen, die sich als seine Feinde betrachteten, stets sanft und verzeihlich zu sein. Und nur seine Art, die gewinnende Liebenswürdigkeit des Christusgeistes, zieht die Menschen zum Christentum hin. Herrscht dieser Geist nicht in unseren Kirchen, so können wir die Mühseligen und die vielleicht verbitterten Weltlinge wahrlich nicht gewinnen, daß sie zu unseren Toren eingehen. Denn Lieblosigkeit ist bei den meisten, obgleich sie es vielleicht nicht wissen, die Hauptschwierigkeit gewesen; und sie suchen mehr von jener christlichen Liebe, die ihr hungerndes Herz speist.

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