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Der geistige, wirkliche Mensch

Aus der April 1932-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Nichts kommt an Wichtigkeit einem Verständnis des wahren Wesens Gottes und des Menschen und der zwischen ihnen bestehenden Beziehung gleich. Dieses Verständnis, das die Menschen allmählich erlangten, wie aus der Bibel hervorgeht, erreicht in der Lehre der Christlichen Wissenschaft seinen Höhepunkt. Sein Wert liegt hauptsächlich darin, daß es die Menschen befähigt, zwischen dem Wirklichen und dem Unwirklichen—zwischen Gut und Böse, der Wahrheit und dem Irrtum, dem Geist und der Materie—zu unterscheiden, und daß sie durch dieses Unterscheiden das Falsche zurückweisen und das Wirkliche als wahres Bewußtsein behalten können. Und auf diese Art kommt beim christlich-wissenschaftlichen Ausüben Heilung zustande.

Was für ein Verständnis von Gott und dem Menschen und von der zwischen ihnen bestehenden Beziehung gibt nun die Christliche Wissenschaft? Sie lehrt, daß Gott als der Geist, das Gemüt, das Prinzip unendlich ist, daß Er die eine und einzige Ursache oder der alleinige Schöpfer ist, und daß der Mensch die Idee des Gemüts ist. Hat man die Wahrheit über Gott und den Menschen erkannt, so wird ihre Beziehung zueinander offenbar und erweist sich als eine unzertrennliche Beziehung, die immer bestand und auf ewig fortbestehen muß. Und was könnte diese ewige Beziehung besser zum Ausdruck bringen als die in der Christlichen Wissenschaft häufig gebrauchten Begriffe „Vater” und „Sohn” oder „Vater-Mutter” und „Sohn”?

Ohne Zweifel suchte Christus Jesus den Menschen die Wahrheit der Vaterschaft Gottes zu übermitteln. Nach dem Bericht des Matthäus sagte er: „Und sollt niemand Vater heißen auf Erden; denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist”. Paulus lehrte dasselbe; denn er schrieb an die Römer: „Derselbe Geist gibt Zeugnis unserm Geist, daß wir Gottes Kinder sind”. Und Johannes sagt in seinem ersten Briefe: „Meine Lieben, wir sind nun Gottes Kinder”. Es steht daher fest, daß der Meister und seine treuen Nachfolger die Beziehung zwischen Gott und dem Menschen als eine Beziehung zwischen Vater und Sohn verstanden.

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