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Substanz

Aus der April 1932-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Beim Anblick einer Gruppe Flugzeuge dachte eine Schülerin der Christlichen Wissenschaft über diese flinken Vögel der Luft nach; und als sie sich fragte, was sie wohl versinnbildlichen könnten, wurde es ihr klar, daß der erhöhte, über den erdgebundenen Formen beschränkter Beförderung schwebende Gedanke der Wesenskern der Erfindung ist, von der die Welt heute begeistert ist, und welche Zeit und Entfernung so schnell ausschalten hilft. Unsere Vorfahren hätten fraglos die Möglichkeit dieser so sicher durch den Raum fliegenden riesigen Maschinen verhöhnt. Mit fortschreitender Entwicklung kam zu seiner Zeit der Ochsenkarren, das Pferd und der Wagen, die Eisenbahn und das Automobil; aber jedes schien in dem festen Boden unter den Rädern eine gewisse Sicherheit zu haben, und die Menschen fühlten sich in ihnen sicher, weil sie festes Land unter sich hatten.

Diesem Gedankengang folgend bemühte sich die Schülerin, die wirkliche Bedeutung von Substanz völliger zu verstehen. Nicht festes Land, nicht, was die Welt Solidität nennt, ist Substanz. Dies wird einem klar, wenn man den Fortschritt der Zeitalter betrachtet, wie er z.B. im Flugzeug und im Rundfunk zum Ausdruck kommt. Was ist nun Substanz? Das Gemüt ist Substanz. Eine andere Antwort ist nicht möglich. Mrs. Eddy schreibt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 508): „Die einzige Intelligenz oder Substanz eines Gedankens, eines Samens oder einer Blume ist Gott, der Schöpfer derselben”. Also ist Gott, das in Ideen zum Ausdruck kommende Gemüt, die Substanz des Weltalls.

Was Nahum von Elkos mit prophetischem Blick wahrnahm, scheint sich in den Geschäftsstraßen von heute zu erfüllen: „Die Wagen rollen auf den Gassen und rasseln auf den Straßen; sie glänzen wie Fackeln und fahren einher wie die Blitze”. Die Annahme Geschwindigkeit, in der heute hastende Völker befangen sind, ist nur eine Nachahmung jener Unverzüglichkeit, die ein Bestandteil der Substanz ist; denn das Gemüt drückt sich hier und jetzt und immerdar wirksam aus.

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