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Ununterbrochener Fortschritt

Aus der April 1932-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Zu allen Zeiten hat die Materialität die Geistiggesinnten auf Schritt und Tritt verfolgt, scheinbar glaubwürdige Gründe vorgebracht, warum man nicht nach dem Idealen trachten sollte, oder mit Unheil gedroht, immer in dem Versuche, den, der sich für das Gute und das Wahre entschieden hat, in seinem Fortschritt aufzuhalten. Unverzagt und ungetäuscht beweisen die Christlichen Wissenschafter freudig, daß ihnen der praktische Weg zur Erlösung hier und jetzt geoffenbart ist. Sie haben zahllose Beweise, daß das, was unser Meister als den geraden und schmalen Weg bezeichnete, der Weg wahren Denkens, wahren Liebens, der Weg der Heiligkeit, der Gesundheit und der Freudigkeit ist.

Mancher hat vielleicht, ehe er sich mit der Christlichen Wissenschaft befaßte, geglaubt, er sei am Ende seiner irdischen Laufbahn angelangt, er müsse entweder leiden und hilflos gebrechlich bleiben oder sich dem „letzten Feind” ergeben und seine Lieben der Armut und dem Leid preisgeben. Als er dann entsagungsvoll die Augen schon fast geschlossen hatte, lenkte die Christliche Wissenschaft seinen Blick sanft auf die erlösende Liebe Gottes hin und führte ihn durch geistige Wiedergeburt nicht auf den Weg der Entsagung, sondern auf den Weg der Gesundheit und der Freiheit.

Manchmal sucht sittliche Feigheit, Furcht vor dem Spott der Weltlichgesinnten oder der Anhänger der ärztlichen Heilkunde diejenigen zur Umkehr zu bewegen, die erst vor kurzem den Weg des Geistes eingeschlagen haben, indem sie sie glauben läßt, daß sie den Weg der Gesundheit und des Glücks verfehlen. Was veranlaßt die so in Versuchung Geführten innezuhalten, ehe sie der Versuchung, zur Materialität zurückzukehren, nachgeben? Die Christliche Wissenschaft macht klar, daß es ein heiliges Innehalten, ein geistiges Innehalten auf Grund der ihnen dämmernden Erkenntnis ihrer wirklichen Wesensart als Kinder Gottes ist. Es ist göttlicher Schutz in der Stunde der Versuchung. Mrs. Eddy schreibt (Miscellaneous Writings, S. 185): „Freiwilliges Aufgeben alles dessen, woraus der sogenannte materielle Mensch besteht, und das Anerkennen und Erlangen seiner geistigen Identität als Kind Gottes ist die Wissenschaft, die die Schleußen des Himmels öffnet, von wo das Gute in jeden Zugang des Seins hineinströmt, die. Sterblichen von aller Unreinheit läutert, alles Leiden zerstört und das wahre Bild und Gleichnis beweist”. Wer möchte mit einem solchen Ziel vor Augen nicht freudig zeitliche und selbstische Interessen gegen selbstlose und wesenhafte Interessen eintauschen? Wird der aufwärtsführende Pfad, selbst wenn die Hindernisse darauf zuweilen fast unüberwindlich scheinen, nicht auch durch die Siege der Seele über den Sinn, des Gemüts über die Materie, der Freude über Leid, der Wahrheit über den Irrtum, des sittlichen Muts über Feigheit verschönert?

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