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Unveränderlichkeit

Aus der Juli 1932-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In dem Gleichnis von den zwei Häusern, das eine auf einen Felsen, das andere auf Sand gebaut, veranschaulichte Jesus die geistige Unveränderlichkeit und die materielle Veränderlichkeit. Metaphysisch versinnbildlicht der Fels die unveränderliche Wahrheit, Sand die wandelbaren Theorien über die Materie. Weil die Menschen allgemein das Materielle als den Schöpfer und Lenker des Lebens, der Gesundheit, der Intelligenz und sogar des Glückes ansehen, befinden sie sich der Annahme nach in einem Zustand der Zeitlichkeit anstatt der Fortdauer und bringen daher leicht beklagenswerte Veränderlichkeit und Widerwärtigkeit zum Ausdruck.

Im Laufe der Jahrhunderte hat man fleißig und ernstlich geforscht und viele Theorien über das Wesen der Substanz aufgestellt. Da sie sich aber alle nacheinander als unvollständig oder einander widersprechend erwiesen haben, kommen die Menschen gerade durch dieses Ausscheiden zu der Erkenntnis, daß „einen andern Grund niemand legen kann außer dem, der gelegt ist”. Dieser Grund ist der unzerstörbare Geist, und es leuchtet ein, daß die Substanz des Geistes unmöglich das Mittel für Sünde, Schmerz, Krankheit oder Tod sein kann. Diese Tatsache sollte alle beruhigen und heilen, die geglaubt haben, sie seien das Opfer eines vermeintlich durch die sogenannte Materie zum Ausdruck kommenden hartnäckigen Leidens.

Durch die in der Christlichen Wissenschaft erlangte rein geistige Anschauung vom Menschen und vom Weltall kann das aufgeklärte menschliche Bewußtsein den Anstürmen des Irrtums widerstehen, und dies wollte der Meister mit seinem Gleichnis von dem Hause, das „ein kluger Mann” auf einen Felsen baute, zweifellos zu verstehen geben. Selbst als „der Strom zum Hause zuriß, konnte er es nicht bewegen, denn es war auf den Fels gegründet”. Wenngleich eine Flut der Furcht oder anderer Versuchungen den göttlich Klugen bestürmen sollte, so weist er sie zurück. Das von den Lehren der Christlichen Wissenschaft ganz durchdrungene menschliche Bewußtsein kann nicht getäuscht oder erschüttert werden.

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