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Drei wesentliche Dinge

Aus der Dezember 1933-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Eine dreifältige Schnur reißt nicht leicht entzwei” (Pred. 4, 12) ist ein treffendes Sprichwort, das schon 200 Jahre vor dem Kommen Christi Jesu, der das Krämerwesen mit einer Geißel aus Stricken aus der Stätte der Andacht austrieb (vgl. Joh. 2, 15), niedergeschrieben wurde. Heute tut jeder Christliche Wissenschafter gut daran, sich zu vergewissern, daß er seine Bemühungen mit dreifältigen Schnüren, die nicht leicht entzweireißen, bindet.

Es gibt drei Phasen wirksamer Anwendung der Christlichen Wissenschaft, die man vielleicht kurz als die praktische, die verstandesmäßige und die geistige bezeichnen kann. Nur bei Verschmelzung aller drei im richtigen Verhältnis tritt eine vollständige Darlegung unserer Religion in Erscheinung. Wird die eine oder die andere ungebührlich vernachlässigt, so können die gewünschten Ergebnisse ausbleiben. Wie zum Wachstum der Pflanzen Erde, Licht und Feuchtigkeit nötig sind, so muß sich das Praktische, das Verstandesmäßige und das Geistige bei unserem Darbieten und Beweisen der Christlichen Wissenschaft harmonisch miteinander verbinden, damit die Menschen sie verstehen und wertschätzen können. Dies ist der von Mrs. Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 256) angedeutete Vorgang und Fortschritt: „Während der Gedanke zu einer höheren Ebene der Tätigkeit vorwärts schreitet, erhebt er sich vom materiellen zum geistigen Sinn, vom Schulmäßigen zum Inspirierten, vom Sterblichen zum Unsterblichen”.

Wie mit den beweisbaren und pragmatischen Bestandteilen unserer Religion so verhält es sich auch sowohl mit ihren darlegenden und erklärenden als auch mit ihren idealen und göttlichen Bestandteilen. Führt uns unsere natürliche Veranlagung, die praktische Seite unserer Arbeit zu betonen, zur Vernachlässigung der verstandesmäßigen und geistigen, so sollten wir ein rechtes Verhältnis aller drei anstreben, damit unser Denken in den ungeteilten Rock gekleidet ist. Liegt unser Ziel drei Meilen vor uns, so können wir es nicht erreichen, wenn wir nur eine Meile oder auch zwei zurücklegen. Die Wissenschaft des Gemüts-Heilens muß mit der Kunst ihrer Anwendung Hand in Hand gehen.

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