Vor über 25 Jahren besuchte ich zum erstenmal eine christlich-wissenschaftliche Mittwochabend-Zeugnisversammlung. Folgende Worte aus einem bei diesem Gottesdienste gesungenen Liebe sind mir unvergeßlich:
„Meine Hoffnung ist unermeßlich,
Mein Lebensweg ist frei”.
Ich dachte, ob ich wohl je diese Worte würde von Herzen singen und sagen können, daß mein Lebensweg frei sei. Ich war von Kind auf sehr zart gewesen, hatte seit meiner Geburt ein Herzleiden, litt sehr an Gliederreißen und mußte wegen Augenschwäche eine Brille tragen. Außerdem hatte mir sowohl unser Hausarzt als auch einer der führenden Londoner Chirurgen erklärt, daß ich höchstens nur noch ein halbes Jahr leben würde, wenn ich ein inneres Gewächs nicht durch eine Operation entfernen ließe. Ich war überaus unglücklich, und als ich vor der Wahl zwischen einer Operation und dem Tode stand, war ich nahe daran, den Tod vorzuziehen.
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