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Einheit und Trennung

Aus der Dezember 1933-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Auf Seite 75 in „Retrospection and Introspection” schreibt Mrs. Eddy: „Die Wissenschaft des Gemüts schließt Gegensätze aus und beruht auf Einheit”. Das unendlich Gute enthält offensichtlich nichts Böses und läßt ebenso offensichtlich jenseits dieser Unendlichkeit keinen Raum frei für irgend eine Annahme oder Anmaßung des Bösen. Das Böse ist daher als eine als Wesenheit verkleidete Nichtwesenheit zu behandeln. Es kann auf keine andere Art überwunden werden.

Die ganze Schöpfung ist in Gott, dem Guten, vereint. Sie ist unveränderlich und unteilbar. Daher des Psalmisten Erklärung der unbedingten Tatsache: „Siehe, wie fein und lieblich ist’s, daß Brüder einträchtig beieinander wohnen!” Keine Erscheinungsform des Irrtums, die zu Reibung zwischen Völkern, Familien oder Einzelmenschen zu führen oder einen Menschen innerlich zu beunruhigen scheint, steht in Berührung mit Gott, dem Guten; und was keine solche Berührung hat, ist nicht göttlich bevollmächtigt. Auf diesem Boden muß es geleugnet und aus dem menschlichen Denken ausgeschieden werden. Im Verhältnis zu der Bereitwilligkeit und Gründlichkeit dieser Arbeit gelangt man in bewußte Einheit mit dem Guten.

Demut ist für den Christlichen Wissenschafter von großem Wert; denn diese zur Förderung geistiger Widerspiegelung bestimmte Eigenschaft weigert sich, etwas anderes als das Gute anzunehmen. Sie bringt sterbliche Rechthaberei zum Schweigen und schlägt das verwirrende Heer dualistischer Beweisgründe, die ebenso falsch wie beharrlich sind, in die Flucht. Der Mensch ist vollständig gut und geistig. Es ist nichts im Menschen, das materieller Versuchung Folge leistet; denn Gottes Ebenbild besteht nur durch Widerspiegelung. Er ist sich nur Gottes reiner Mitteilungen, die ihn segnen und befriedigen, bewußt.

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