Der christlich-wissenschaftliche Vorstand erklärte bei der Jahresversammlung Der Mutterkirche am 5. Juni hinsichtlich des neuen Verlagshauses:
„Das neue Gebäude dient natürlich in erster Linie dem Zweck, eine angemessene Einrichtung für die Veröffentlichung unserer religiösen Zeitschriften, unserer Tageszeitung und der Schriften unserer verehrten Führerin Mary Baker Eddy zu bieten. Aber es erfüllt noch eine größere, ja, viel größere Aufgabe als nur ein natürliches Bedürfnis zu befriedigen, so groß und dringend dieses Bedürfnis auch sein mag. Es steht heute und für alle Zukunft als stiller aber eindrucksvoller Zeuge jener Einigkeit, Standhaftigkeit und bewiesenen Findigkeit da, die die vereinten Bemühungen der Christlichen Wissenschafter jederzeit kennzeichnen sollten, und die in diesem Falle die Fertigstellung des neuen Verlagshauses ohne Verzögerung und schuldenfrei ermöglicht haben. Nach dem 1. Juli sind keine Beiträge zu diesem Fonds mehr nötig”.
Diese Bekanntmachung wurde mit Freude und Dankbarkeit aufgenommen, und während des Monats Juni liefen beim Schatzmeister weiterhin Beiträge ein. Und sie hörten dann nicht auf; denn einige Zweige Der Mutterkirche, Schülervereine und Einzelpersonen haben im Juli Spenden gesandt, die Die Mutterkirche gern annahm. Auch schrieb sie in Erwiderung an Kirchen und Vereinigungen, die mitteilten, daß sie den anfänglich erwarteten vollen Betrag nicht eingesandt hätten, daß es ihnen nun frei stehe, für ihre eigenen Bedürfnisse zu sorgen, und daß sie nicht verpflichtet seien, die beabsichtigten Zahlungen zu erfüllen, daß das Geld aber willkommen sei, falls sie ihre Beiträge fortzusetzen wünschten, da Die Mutterkirche zur Zeit besonders große Ausgaben habe, nämlich für das Anlegen des ummauerten Gartens und Hofes, für Anschaffung notwendiger Maschinen und Möbel, für den Umzug der Verlagsgesellschaft in das neue Gebäude, was alles in dem Kostenvoranschlag zum Neubau nicht inbegriffen war, ferner für die in einem Schreiben des christlich-wissenschaftlichen Vorstandes an das Feld erwähnte Pflicht Der Mutterkirche und der Verlagsgesellschaft, zu den vom Felde beigesteuerten 3 Millionen Dollar „den Betrag von einer Million Dollar oder einen Teil davon aufzubringen”, was gegenwärtig so ausbezahlt wird, wie die Notwendigkeit sich ergibt.
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