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„Am Anfang”

Aus der Januar 1934-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Infolge falscher Erziehung hat das menschliche Denken das Zeugnis der sogenannten materiellen Sinne, daß das Leben sterblich sei und Anfang und Ende habe, für wahr gehalten. Denn für diese Sinne hat es den Anschein, daß Materie das Leben schaffe, erhalte und vernichte. Während die Menschen diese Annahmen glauben, sich aber dennoch an die Hoffnung auf Unsterblichkeit klammern, haben sie unbestimmt und gedankenlos angenommen, daß das ewige oder endlose Leben nach der Erfahrung, die Tod genannt wird, beginne.

Aus diesen Theorien und Annahmen wurde das Denken der Mary Baker Eddy durch die geistige Offenbarung und Entdeckung der Christlichen Wissenschaft herausgehoben, die ihr zuteil wurde, weil sie für die Wahrheit des Seins, die geistige Wahrheit, die Christus Jesus durch Lehre und Beispiel darbot, empfänglich war. Mrs. Eddy wurde durch geistiges Innewerden und Unterscheiden zu der Erkenntnis geführt, daß Christus Jesus sein Denken und somit seine Worte und Werke auf die Wahrheit gründete, daß Gott das göttliche Prinzip oder der Schöpfer des Menschen und des Weltalls ist, und daß, da Gott der Geist ist und gut ist, Seine Schöpfung, der Mensch und das Weltall, geistig, gut, harmonisch und vollkommen ist.

Indem Mrs. Eddy dem Beispiel des Meisters folgte, nahm sie diese Wahrheiten über Gott und den Menschen als die Voraussetzung an, von der sie die Tatsache ableitete, daß alle materiellen Annahmen oder ungeistigen Gedanken und ihre Vergegenständlichungen oder Bekundungen unwirklich sind. Diese materiellen Annahmen und Bekundungen, die die Christliche Wissenschaft bloßstellt und verneint, wie Christus Jesus es tat, schließen alle mit der Vorstellung von Zeit verknüpften begrenzenden Theorien —äußerste Unreife und Unbeständigkeit der Jugend, Zerfall und Unfähigkeit des hohen Alters, den Gedanken, daß das Leben und das Gute Anfang und Ende haben — mit einem Wort, Sterblichkeit in sich. Mrs. Eddy sah, daß alles, was einen Anfang hat, auch ein Ende haben muß; daß daher des Menschen Unsterblichkeit oder Leben mit dem menschlichen Zeitbegriff nichts zu tun hat, weil der zum Bild und Gleichnis Gottes, des ewigen Geistes, der Wahrheit, geschaffene Mensch geistig wahr ist. Welch herrliche Gewißheit diese geistige Lehre bietet! Gott, das unveränderliche Gute, das unsterbliche Leben, die unendliche, allumfaffende Liebe schließt die Unveränderlichkeit und Unsterblichkeit des Menschen, seine Gesundheit, sein Glück, seinen Frieden, seine Freiheit — alles Gute — in sich und teilt sie mit.

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