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Reichliche Versorgung

Aus der Januar 1934-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Jesus speiste speiste das hungrige Volk in der Wüste, wo nach menschlichem Ermessen keine Nahrung zu haben war. Er bewies die Allgegenwart der Versorgung. Diese Menschen hatten ihre geistigen Bedürfnisse vorangestellt und waren dem Meister vertrauensvoll gefolgt, um den Worten der Wahrheit zu lauschen. Die Tatsache, daß sie ihre geistigen Bedürfnisse voranstellten, ist beachtenswert. Es ist, als ob das geistig hungrige Volk gewußt hätte, daß „der Mensch nicht vom Brot allein lebt, sondern von einem jeglichen Wort, das durch den Mund Gottes geht”. Die Tatsache, daß Gott, das Leben, jede Kundwerdung des einen Lebens erhält, ist überaus ermutigend.

Auf Seite 17 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” legt Mrs. Eddy den Satz im Gebet des Herrn: „Unser täglich Brot gib uns heute” so aus: „Gib uns Gnade für heute; speise die darbende Liebe”. Die Liebe der Menschen darbt, weil sie, allgemein gesprochen, ihre Aufmerksamkeit zeitlichen Bestrebungen schenken und ihr höheres Wesen darben lassen. Viele mögen es z.B. für reine Vergeudung wertvoller Zeit halten, sich mit religiösen Schriften zu befassen. Während die Christliche Wissenschaft der Arbeit und dem Verdienst gebührende und praktische Beachtung schenkt, drängt sie nichtsdestoweniger darauf, daß wir in erster Linie unser höchstes Bedürfnis, Geistigkeit, ins Auge fassen und pflegen. Die Christliche Wissenschaft bahnt echtem, wahrem Denken den Weg und belohnt es.

Vorausgesetzt, daß das Denken nach geistiger Erleuchtung und Umwandlung trachtet und den wahren Sinn von Wesenheit und Versorgung erntet, können alle menschlichen Bedürfnisse ohne Unterbrechung reichlich befriedigt werden. Die Christliche Wissenschaft ist keine Schönwetterreligion; sie ist unser Halt in Zeiten der Bedrängnis. Das Denken sollte jedoch nicht bei dem menschlichen Bedürfnis sondern bei der Versorgung mit rechten Ideen und Eigenschaften verweilen. Wenn Dürftigkeit des Denkens geistiger Bereicherung weicht, weichen die beunruhigenden Gespenster materielle Armut und anderer Mangel den Engeln Seiner Gegenwart.

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