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Worte können nicht ausdrücken, wie dankbar ich meiner lieben Mutter bin...

Aus der Januar 1934-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Worte können nicht ausdrücken, wie dankbar ich meiner lieben Mutter bin, daß sie mir in einer Stunde der Not die Christliche Wissenschaft anbot. Vom ersten Tage an habe ich nicht daran gezweifelt, daß sie alle meine Fragen beantworten und meine Probleme lösen würde; und sie hat es getan.

Unmittelbar nachdem ich begonnen hatte, diese Wissenschaft zu ergründen, wurde ich von langwierigen Kopfschmerzen geheilt, an denen ich von Kind auf gelitten hatte. Ich wurde auch von der Seekrankheit geheilt, so daß ich ohne einen Gedanken daran eine Seereise machen konnte, während es mir früher bei der geringsten Bewegung auf einem Flußdampfer übel wurde. Ich bin seitdem mehrmals bei heftigem Sturm über das Atlantische und das Stille Meer gefahren; aber die Heilung hat sich als dauernd erwiesen. Allmählich werde ich auch von unangenehmen Zügen der Veranlagung geheilt.

Außer für diese und andere Heilungen bin ich für das Gefühl des Schutzes und der Furchtlosigkeit sehr dankbar, wodurch ich zuversichtlich weiter gehen konnte, wenn es anderen schien, daß ich mich in Gefahr und Ungewißheit begebe. Ein solches Erlebnis hatte ich im Herbst 1924, als meine Mutter und ich in Peking in China waren. Der Bürgerkrieg war im Gange. Da in der Nähe der Eisenbahn gekämpft wurde, verkehrten zwischen Peking und Tientsin, dem einzigen Zugang Pekings zum Meer, keine Züge. Während dieser Zeit schien es ratsam, daß meine Mutter nach den Vereinigten Staaten zurückkehrte, weshalb wir uns einen Platz auf dem Dampfer sicherten. Als dies bekannt wurde, war die Überraschung groß; denn es schien angesichts der politischen Lage unmöglich, Peking zu verlassen. Wir erwiderten auf diese Bemerkungen, daß wir hofften, tun zu können, was nötig scheine, und wußten im stillen, daß nichts unsere Abreise vereiteln konnte, wenn es recht war, daß wir gingen. Die Lage blieb bis zum Morgen des Tages unserer Abreise von Peking unverändert; aber gegen Mittag hörte ich jemand in der Halle unseres Hotels sagen, daß infolge gemeinsamen Vorgehens der Gesandtschaftsbeamten am Nachmittag ein Sonderzug nach Tientsin fahren würde. Sofort begab ich mich auf die amerikanische Gesandtschaft, stellte fest, daß es der Fall war, und erhielt Pässe für meine Mutter und für mich. Um 7 Uhr an jenem Abend verließen wir Peking in einem international geschützten Zuge, dessen Lokomotive mit englischen, amerikanischen und anderen Flaggen bedeckt war, um den Zug durch das Kampfgebiet durchzulassen. Wir machten die Reise mit einem Gefühl großer Freude. Obwohl sie zwölf Stunden statt der üblichen vier dauerte und einige Flaggen von Kugeln durchlöchert waren, wurde niemand verletzt, und wir hatten reichlich Zeit, den Dampfer zu erreichen. Es war in etwa 3 Wochen der erste Zug, der von Peking abgefahren war. Dies war für uns ein weiterer Beweis, daß wir tun können, was recht ist, wenn wir wissen, daß die göttliche Liebe alle unsere Bedürfnisse befriedigt und wir uns nicht auf das materielle Sinnenzeugnis und menschliches Überlegen verlassen.

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