Aus Nachstehendem ist ersichtlich, wieviel Dank ich Mrs. Eddy für die vielen Heilungen schulde, die die Christliche Wissenschaft meinen Angehörigen und mir gebracht hat.
Nach zweimaliger etwa 7jähriger Dienstzeit als Militärapotheker in Niederländisch Indien reiste ich im Jahre 1914 nach Holland zurück. Durch meinen täglichen Verkehr mit Ärzten war ich mit ärztlichen Ansichten gründlich vertraut und unter ihrem Einfluß, und ich war sehr oft in ärztlicher Behandlung wegen langwieriger Blinddarmentzündung, Sumpffieber, Nervenschwäche, Nervenfieber, sowie Magen- und Darmstörungen. Voller Erwartung kehrte ich nach Holland zurück, um dort ein Jahr Urlaub zuzubringen. Da brach der Weltkrieg aus, und alle aus Niederländisch Indien Beurlaubten wurden eingezogen. Sehr bald stellte sich ein so schweres Magen- und Darmleiden ein, daß das Urteil nach der Untersuchung durch den Ärzteausschuß lautete: „Für allen weiteren Militärdienst in den Tropen und in der Heimat untauglich”.
In der Zwischenzeit hatte ich mich in Behandlung eines sehr bekannten Amsterdamer Spezialarztes begeben, der mir eine genau vorgeschriebene Ernährungsweise verordnete, um langwierige Verdauungsschwäche und ihre traurigen Folgen zu heilen. Meine Nerven waren durch alle diese Leiden in einem solch schrecklichen Zustande, daß ohne mein Wissen Pläne erwogen wurden, mich in eine Heilanstalt zu bringen. Die Veränderung, wodurch Harmonie an Stelle von Disharmonie trat, erfolgte im Mai des Jahres 1918, nachdem ich geschäftlich nach Amerika gesandt worden war.
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