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[Zeugnis ursprünglich in holländischer Sprache]

Aus Nachstehendem ist ersichtlich, wieviel Dank ich Mrs. Eddy für die vielen...

Aus der Dezember 1934-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Aus Nachstehendem ist ersichtlich, wieviel Dank ich Mrs. Eddy für die vielen Heilungen schulde, die die Christliche Wissenschaft meinen Angehörigen und mir gebracht hat.

Nach zweimaliger etwa 7jähriger Dienstzeit als Militärapotheker in Niederländisch Indien reiste ich im Jahre 1914 nach Holland zurück. Durch meinen täglichen Verkehr mit Ärzten war ich mit ärztlichen Ansichten gründlich vertraut und unter ihrem Einfluß, und ich war sehr oft in ärztlicher Behandlung wegen langwieriger Blinddarmentzündung, Sumpffieber, Nervenschwäche, Nervenfieber, sowie Magen- und Darmstörungen. Voller Erwartung kehrte ich nach Holland zurück, um dort ein Jahr Urlaub zuzubringen. Da brach der Weltkrieg aus, und alle aus Niederländisch Indien Beurlaubten wurden eingezogen. Sehr bald stellte sich ein so schweres Magen- und Darmleiden ein, daß das Urteil nach der Untersuchung durch den Ärzteausschuß lautete: „Für allen weiteren Militärdienst in den Tropen und in der Heimat untauglich”.

In der Zwischenzeit hatte ich mich in Behandlung eines sehr bekannten Amsterdamer Spezialarztes begeben, der mir eine genau vorgeschriebene Ernährungsweise verordnete, um langwierige Verdauungsschwäche und ihre traurigen Folgen zu heilen. Meine Nerven waren durch alle diese Leiden in einem solch schrecklichen Zustande, daß ohne mein Wissen Pläne erwogen wurden, mich in eine Heilanstalt zu bringen. Die Veränderung, wodurch Harmonie an Stelle von Disharmonie trat, erfolgte im Mai des Jahres 1918, nachdem ich geschäftlich nach Amerika gesandt worden war.

Nach den ersten paar Monaten in Neuyork lernte ich die Christliche Wissenschaft kennen. Im Herbst besuchte ich zum erstenmal einen Vortrag, den ich deshalb besonders beachtete, weil der Redner 9 Jahre lang ausübender Arzt gewesen war. Ein weiteres Übel, woran ich litt, war, daß ich nicht länger als 3 Minuten stehen konnte. Der Vortrag wurde im Städtischen Opernhause gehalten, das etwa 5000 Sitzplätze hatte. Der Vortrag war von etwa 6000 Personen besucht, und ich gehörte zu den vielen, die keinen Sitzplatz fanden. Ich versuchte zwar, mich an eine Säule zu lehnen; aber ich mußte tatsächlich die ganze Stunde hindurch stehen. Sehr überrascht, daß alles so gut verlief, beschloß ich, die Christliche Wissenschaft näher zu untersuchen. Nachdem ich Wissenschaft und Gesundheit gekauft hatte, las ich kurze Stellen und schließlich einen beträchtlichen Teil des wertvollen Inhalts. Durch den Besuch der Sonntagsgottesdienste und der Mittwochabend-Zeugnisversammlungen erschloß sich mir allmählich eine neue Welt. Meinen beträchtlichen Vorrat an Arzneien ließ ich unbenützt und warf ihn bald weg. Seitdem habe ich keine Arzneien mehr gebraucht.

Im Jahre 1919 kehrte ich in die Niederlande zurück. Es folgten 3 Jahre großer Anfechtung, und ich bemühte mich, sie mit meinem geringen Verständnis der Christlichen Wissenschaft durchzukämpfen. Mein Vertrauen auf Gott und mein Glaube an diese neue Lehre wurden auf eine harte Probe gestellt, da meinem 13jährigen Sohn bald nach meiner Rückkehr ein Unfall zustieß, der zu seinem Tode führte. Ich hielt mich unerschütterlich an die Christliche Wissenschaft und war dankbar für die wunderbare Erkenntnis, daß es keinen Tod und keine Trennung gibt, sondern ewiges Leben und Einssein in Gottes Liebe. Durch mein Sehnen nach innerem Frieden und meine Hingebung an einen idealistischen Gesichtspunkt kam ich allmählich dahin, mich vollständig auf die Christliche Wissenschaft zu verlassen. Voller Freude kann ich erklären, daß ich von allen körperlichen Gebrechen frei wurde, und ich nahm immer mehr an der Arbeit in unserem Felde teil. Gesundheit, harmonische Familienverhältnisse, Erfolg in meiner täglichen Arbeit muß ich als die Früchte des Geistes anerkennen, die uns „zufallen”, wenn wir das Himmelreich ehrlich suchen.

Durch das große Vorrecht, daß ich in unserer Kirche Erster Leser und Lehrer in unserer Sonntagsschule war, habe ich viel gelernt. Ich bin tief dankbar, daß ich Mitglied Der Mutterkirche bin und Klassenunterricht hatte. Ich schätze die geistige Nahrung sehr, die wir täglich durch unsere Lektionspredigten im christlich-wissenschaftlichen Vierteljahrsheft empfangen, ferner die Fülle der uns zugehenden christlich-wissenschaftlichen Schriften, durch die wir auch anderen helfen können. Mrs. Eddy hat es möglich gemacht, daß ich Gott finden und viele Segnungen empfangen konnte. Meine Dankbarkeit für ihr Liebeswerk kann nur durch größere Hingebung für Gott und unsere gesegnete Bewegung zum Ausdruck kommen.

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