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[Zeugnis ursprünglich in deutscher Sprache]

Gott führte uns zur Christlichen Wissenschaft in einer Zeit schwerster Not.

Aus der Dezember 1934-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Gott führte uns zur Christlichen Wissenschaft in einer Zeit schwerster Not. Es war vor ungefähr 9 Jahren. Unser 2jähriger Junge war ein halbes Jahr im Krankenhause gelegen mit einer 10 cm langen eiternden Wunde an der Seite und zwei eiternden Öffnungen am Knie, den Folgen einer Operation, um den Eiterherd an den Rippen und am Knie zu entfernen. Die Ärzte nannten den furchtbaren Namen Knochenfraß. Der vordem ungewöhnlich kräftige kleine Junge war zum Skelett abgemagert, als wir ihn aus dem Krankenhause holten. Es wurde uns gesagt, daß es gut wäre, wenn die Wunde offen bliebe, und daß das Knie wohl steif bleiben würde. Es sah bei uns zu Hause trostlos aus. Den Verband mußte ich jeden Tag erneuern. Oft stand ich nachts am offenen Fenster und betete: „Sprich nur ein Wort, so wird mein Kind gesund! Ach, wenn ich nur den Saum Deines Kleides anrühren könnte!” In diese Zeit fiel die Geburt unseres zweiten Kindes. Es waren in der Tat finstere Tage. Aber Mrs. Eddy schreibt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 2): „Das Verlangen, das da hungernd nach Gerechtigkeit ausgeht, wird von unserm Vater gesegnet und kehrt nicht leer zu uns zurück”.

Mein Mann hörte von der Christlichen Wissenschaft, besuchte einige Gottesdienste und überwand durch diese Besuche bald einen hartnäckigen Feind, das Verlangen nach geistigen Getränken. Diese große Heilung brachte Licht und Zufriedenheit in unser Haus. Mein Mann war begeisterter Anhänger, und er war glücklich, als er Mitglied einer Zweigkirche und dann Der Mutterkirche wurde und in der Bewegung mitarbeiten durfte. Mein Weg zu diesem Ziel war mühevoll; Schritt für Schritt mußte ich meinen Weg erkämpfen. Häusliche Pflichten und die Sorge für zwei kleine Kinder hinderten mich am regelmäßigen Besuch der Gottesdienste.

Mein Mann bat einen christlich-wissenschaftlichen Ausüber um Beistand für unser Kind, und seine Gesundheit besserte sich langsam, so daß wir ihn zur Sonntagsschule schicken konnten. Eines Morgens lag er jedoch ganz teilnahmlos im Bett, sein ganzer Körper war gelb. Die Angst löschte alles aus, was ich in der Christlichen Wissenschaft gelernt hatte, und ich lief zum Arzt. Dieser kam, stellte Gelbsucht fest und erklärte, der Junge werde vor vier Wochen wohl nicht aufstehen können, da er viel zu matt sei.

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