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Gewinn und Verlust

Aus der Juni 1934-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Geistiger Gewinn ist mehr als bloßes Umstellen sterblicher Gedanken: es ist deren Verdrängung durch geistige Ideen. Die Christliche Wissenschaft ist nicht eine weitere Religion: sie ist die allen Menschen unentbehrliche Wissenschaft des Lebens. Diese Wissenschaft des Seins gibt uns einen richtigen Sinn von Werten und erklärt die beständige Wiederkehr von Verlust und Gewinn im menschlichen Leben. Viele erwerben z. B. ein großes Vermögen, können es aber infolge von Verlust der Gesundheit oder anderer Fähigkeiten nicht genießen. Andere dagegen, die von ungünstigen Zuständen dieser Art verschont bleiben, verlieren vielleicht ihr Vermögen und damit ihren Seelenfrieden. Die Christliche Wissenschaft ersetzt jeden Sinn von Verlust durch den wahren Sinn von Gewinn.

Auf Seite 487 des Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt Mrs. Eddy: „Es liegt mehr Wissenschaft in dem beständigen Gebrauch der Gemüts-Fähigkeiten als in deren Verlust. Solange Gemüt besteht, können sie nicht verloren gehen”. Die Christliche Wissenschaft stellt durch Vergeistigung des Denkens die Fähigkeiten wieder her, die durch weltliches Denken scheinbar verloren gingen. Sie erklärt denen, die glauben ihr Teuerstes oder das Nötigste verloren zu haben, beruhigend, daß „Gemüt besteht”. Wenn Gesundheit, sittliches Empfinden und Glück zerrüttet und selbst das Lebensnotwendige nicht mehr vorhanden zu sein scheint, besteht doch das göttliche Gemüt und stellt sie von dem neuen und wahren Standpunkt der geistigen Vollständigkeit des Menschen aus wieder her. Sie sind von Dauer, wenn ihre geistige Grundlage verstanden wird; und diese Grundlage bleibt bestehen.

Der Durchschnittsmensch gibt sich damit zufrieden, mit dem Strom seiner Gedanken — nützlichen oder unnützen — dahinzutreiben. Aber die Christliche Wissenschaft führt uns in die Kunst ein, unser Denken durch geistige Intelligenz zu beherrschen. Dadurch vernichtet sie die Befürchtungen eines Menschen, zerstört seine Abgötterei, sein Leiden, und gibt ihm einen neuen Sinn von Verlaß und Zuverlässigkeit. Sie befreit ihn von Hochmut und Selbstsucht.

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