Ich habe viele Gründe, für die Christliche Wissenschaft dankbar zu sein. Sie lehrt mich die Bibel schätzen und täglich Gebrauch von ihr machen. Sie erweist sich mir nicht nur als Schlüssel zur Heiligen Schrift sondern auch als Schlüssel zu einem glücklichen und nützlichen Leben. Sie befähigt mich zu verstehen, daß Gott die immer gegenwärtige Liebe ist, daß Er der Gott ist, der alle menschlichen Bedürfnisse befriedigt und dessen „Hand nicht zu kurz ist, daß er nicht helfen könne”. Die Christliche Wissenschaft erweckt mich zu dem großen Erbe, das mir als einem Kind Gottes zusteht. Sie lehrt mich verstehen, was es heißt, zum Bild und Gleichnis Gottes geschaffen zu sein, und sie befähigt mich, dieses Verständnis im täglichen Leben einigermaßen zu beweisen. Sie zeigt mir, wie wertvoll einsichtsvolles, wachsames, uneigennütziges, liebevolles und dankbares Denken ist; und in dem Maße, wie ich so denke, werde ich wunderbar gesegnet. Nichts anderes könnte mich für meine tägliche Arbeit so stärken wie das Wissen, daß Gott mein Leben, meine Intelligenz ist.
Während meiner Ausbildung für den Flottendienst im Weltkriege wurde ich durch das Ergründen und Anwenden der Christlichen Wissenschaft augenblicklich von Scharlachfieber geheilt, als über einen großen Teil des Lagers wegen der weiten Verbreitung dieser Krankheit Schutzsperre verhängt war. Einige Jahre später hatte ich heftige Blinddarmentzündung. Die Schmerzen waren so groß, daß ich einen christlich-wissenschaftlichen Ausüber um Hilfe bitten mußte. Sofort empfand ich eine beträchtliche Erleichterung; dann war etwa eine Woche lang anscheinend wenig Fortschritt zu beobachten. Nach Ablauf dieser Zeit wurde ich mir jedoch plötzlich der Allheit Gottes und der Nichtsheit alles Ihm Unähnlichen klar bewußt, und in wenigen Minuten verschwanden allen Krankheitsanzeichen und Schmerzen vollständig. Dieselbe heilende Wahrheit wurde oft auf Geschäftsprobleme angewandt, und stets waren schnelle und harmonische Ergebnisse die Folge, wenn gehorsam und beharrlich rechte geistige Arbeit getan wurde.
Ich werde der Christlichen Wissenschaft unaufhörlich dankbar sein, daß sie mich befähigte, der Versuchung zu widerstehen, eine Arbeit aufzugeben und eine andere zu suchen. Nach meiner Entlassung aus dem Flottendienste am Schluß des Weltkrieges war ich wie viele andere bestrebt, meinen rechtmäßigen Platz in dem Beruf, für den ich ausgebildet war, zu finden. Aber meine Dienste schienen anderswo nötig zu sein, und ich bemühte mich, die Arbeit gern und mit Liebe zu tun. Ich war in etwas über 4 Monaten damit fertig, worauf ich Arbeit in dem Fache suchte, in dem ich ausgebildet war. In einer großen Stadt im Westen fand ich in ganz unerwarteter Weise in einem Büro, das erst zwei Tage vor meiner Ankunft eröffnet worden war, einen Platz. Bald darauf erhielt ich durch meine Arbeit dort eine viel bessere Stellung in einem größeren Unternehmen. Diese neue Stellung erwies sich als bloßer Schrittstein zu einer noch besseren, wo ich unbeschränkte Gelegenheit zu Wachstum und Fortschritt habe.
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