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Auf Gottes Stimme hören

Aus der Oktober 1935-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Jeder denkende Mensch wird gewiß zugeben, daß das wirkliche Sein besteht, und daß es die Wahrheit darüber gibt. Die Christliche Wissenschaft hebt diesen Punkt besonders hervor. Sie erklärt, daß das wirkliche Sein Gott ist, sie verkündet die Wahrheit über Ihn und versichert die Menschen, daß sie diese Wahrheit erkennen können. Inmitten vieler Ungewißheit in Bezug auf das, was wirklich und was unwirklich ist, anerkennt der Schüler der Christlichen Wissenschaft mit großer Dankbarkeit das außergewöhnlich helle Licht, das diese Wissenschaft auf das wirkliche Sein wirft. Und seine Dankbarkeit wird noch größer, wenn er versteht, wie das geistige Verständnis, wenn es angewandt wird, die Finsternis der Unwissenheit vertreibt und das Gefühl der Harmonie und der Gesundheit vertieft.

Gott ist der allumfassende Geist, das allumfassende Gemüt; und da Er allumfassend oder unendlich ist, ist Er allgegenwärtig. Weil Gott das Gemüt ist, besteht Seine Schöpfung aus geistigen Ideen, deren Summe die zusammengesetzte Idee Mensch ist. Der Mensch ist also der volle Ausdruck Gottes; daher schließt er alle geistigen Ideen, die Gottes Schöpfung bilden, in sich. Somit kann man sagen: der wirkliche Mensch „hört” Gottes Stimme fortwährend, da er nie aufhört, Gottes Ideen widerzuspiegeln oder auszudrücken. Er kann unmöglich irgend etwas anderes „hören”, da in Wirklichkeit nur Gott und Seine Ideen bestehen.

Das soeben Gesagte bezieht sich auf den wirklichen Menschen — tatsächlich den einzigen Menschen. Aber scheinbar gibt es sogenannte menschliche Wesen, und diese scheinen sich der Wahrheit nur teilweise bewußt zu sein. Sie scheinen sich des Guten — das von Gott stammt — und des Bösen — das nicht von Gott stammt und daher nicht wirklich besteht — bewußt zu sein. Sie sind sich der Ideen oder Eigenschaften Gottes wie Leben, Liebe, Harmonie, Gesundheit bewußt und scheinen sich auch vieler Annahmen bewußt zu sein, die keine Spur von Göttlichkeit an sich haben wie Uneinigkeit, Krankheit, Sünde und Tod. Die Sterblichen sind sich also der „Stimme” Gottes, d. h. der Ideen oder Eigenschaften, die Ihn ausdrücken, bewußt und scheinen sich auch dessen bewußt zu sein, was das Gegenteil Gottes ist, was aber, weil es das Gegenteil von Ihm ist, kein wirkliches Dasein hat.

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