Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Fast am Schlusse des aufklärenden Aufsatzes „Treue Christliche Wissenschafter”...

Aus der Oktober 1935-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Fast am Schlusse des aufklärenden Aufsatzes „Treue Christliche Wissenschafter” von Mary Baker Eddy lesen wir (Miscellaneous Writings, S. 279): „Die Liebe Gottes und nicht die Furcht vor dem Bösen ist der Antrieb in der Wissenschaft”. Die Anwendung dieser erleuchteten Erklärung und der reichen Ideen, die sie übermittelt, heilte mich vom Zigarettenrauchen. Ich hatte 4 oder 5 Jahre lang täglich 20 bis 30 Zigaretten geraucht, Sorten, die verbürgtermaßen den Hals nicht angreifen und keinen Husten verursachen sollten, und solche, die nach ärztlicher Verordnung hergestellt oder angeblich nikotinfrei sein sollten. Ich entdeckte jedoch bald, daß ich einen Husten und Halsbeschwerden hatte. Es war die Folge von Furcht, was mich nicht überraschte, obwohl ich durch geistige Arbeit versucht hatte, meine Furcht vor den Folgen zu vernichten. Ich war damals schon ein Schüler der Christlichen Wissenschaft, hatte aber die Notwendigkeit des höheren Maßstabs, den sie fordert, nicht erkannt.

Ich ließ mir von einem christlich-wissenschaftlichen Ausüber helfen; aber „die Furcht vor dem Bösen” erfüllte mich immer noch mehr als „die Liebe Gottes”. Es wurde mir nur vorübergehend geholfen. Noch zwei andere Ausüber arbeiteten an dem Problem für mich; aber es trat keine vollständige Heilung in Erscheinung. Ich war nicht froh, diese schlechte Gewohnheit aufzugeben, und wollte eigentlich nicht geheilt sein.

Der Wunsch, geheilt zu werden, kam erst später. Ich war schwer an Grippe erkrankt, und ein Ausüber arbeitete für mich. Ich machte während der Heilung in verschiedener Hinsicht Fortschritt und bemerkte eines Tages: „Ich bin wenigstens froh, daß ich kein Verlangen habe, zu rauchen”. Im weiteren Verlauf meiner Heilung von Grippe fand ich, daß ich dankbarer dafür war, daß ich das Gute liebte und das Böse nicht fürchtete — ich fürchtete die Gewohnheit des Zigarettenrauchens nicht mehr. Ich fuhr fort, darauf zu bestehen, daß ich das Gute liebte, was kein künstlicher Gedankenzustand sondern eine Tatsächlichkeit war, und die beiden vollständigen Heilungen fanden gleichzeitig statt. Die Heilung vom Rauchen bedeutete zwar viel mehr für mich als die von Grippe.

Das alles ereignete sich vor geraumer Zeit, und ich bin für meine Liebe zu Gott, dem Guten, unaufhörlich dankbar; und mit einer solchen Gesinnung ist keine Furcht des Bösen und keine Strafe verbunden. Dankbarkeit wirkt aufbauend im Denken. Die Furcht vor etwas, sei es eine schlechte Gewohnheit, eine Krankheit, eine Geschäftsschwierigkeit oder eine unglückliche Beziehung zu Menschen, kann einen nicht davon heilen; aber vollkommene Liebe heilt. Liebe zu Gott vertreibt Furcht vor dem Bösen und befreit von der Knechtschaft schlechter Gewohnheiten, wenn ihr auch nur wenig Gelegenheit dazu geboten wird. Nicht Furcht vor dem Bösen, sondern Liebe zum Guten muß die Grundlage aller unserer Besserungsbestrebungen sein.

Ich empfinde tiefe Liebe und Dankbarkeit für unsere Führerin.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / Oktober 1935

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.