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„Gott sucht wieder auf, was vergangen ist”

[Besonders für junge Leute geschrieben]

Aus der Oktober 1935-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eine Sonntagschülerin kam zu ihrer Lehrerin und bat sie, ihr zu zeigen, wie sie ein Problem lösen könne. Anscheinend war in dem Geschäft, wo sie arbeitete, allen Büroangestellten einige Wochen vorher das Gehalt um 10 Prozent gekürzt worden, und es war ihnen mitgeteilt worden, daß für den kommenden Zahltag wieder eine solche Kürzung bevorstehe. Da das junge Mädchen ihre Angehörigen unterstützen half, erschien ihr die Gehaltskürzung als großes Problem, und sie war daher niedergeschlagen und in Sorge.

Als erster Schritt zur Lösung dieser Aufgabe wurde dem Mädchen gesagt, keine Einflüsterung einer Kürzung ihres wahren Einkommens als wirklich anzunehmen, da Gott immer Liebe in Fülle ausgießt, und Er hat den Strom der Liebe nie und in keiner Weise begrenzt oder gekürzt. Der nächste Schritt war, an der wissenschaftlichen Tatsache festzuhalten, daß alle Ideen Gottes immer mit der herrlichen Arbeit, Ihn widerzuspiegeln, beschäftigt sind. In dieser unaufhörlichen Tätigkeit gibt es keinen Rückschritt und keinen Stillstand, da Gott das ewige und durch sich selbst bestehende Leben ist und Er daher unmöglich Seine Versorgung mit Gutem kürzen oder irgend einem Seiner Kinder vorenthalten kann.

Das junge Mädchen sah dies, besonders im Zusammenhang mit der angekündigten Kürzung, leicht ein; aber es war ihr nicht so klar, wie die Wahrheit auf die bereits vorgenommene Kürzung angewandt werden könnte. Es wurde ihr gesagt, daß für diese Seite des Problems dieselbe Wahrheit gelte, da es für Gott weder Vergangenheit noch Zukunft gibt. Zur Bekräftigung dieser Erklärung wurde der 15. Vers des 3. Kapitels im Prediger Salomo angeführt: „Was geschieht, das ist zuvor geschehen, und was geschehen wird, ist auch zuvor geschehen; und Gott sucht wieder auf, was vergangen ist”. Dieser Vers zeigt klar, daß Gott überall stets zugänglich ist, nicht nur mit Bezug auf die Gegenwart und die Zukunft, sondern auch, wenn es sich um die Vergangenheit handelt, da Zeit nur eine menschliche Annahme ist. Und die junge Schülerin rief aus: „Jetzt sehe ich, daß ich nicht glauben darf, daß wirkliche Versorgung je irgendwie gekürzt worden sei oder gekürzt werden könne, und daran werde ich festhalten; denn in der Wahrheit hat nie eine Kürzung stattgefunden”.

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