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Fest stehen

Aus der August 1935-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Jeder Schüler der Christlichen Wissenschaft erkennt, daß er beweisen muß, was er von dieser Lehre versteht. In diesem Lichte betrachtet, sollte er sich außergewöhnliche Prüfungszeiten als hervorragende Gelegenheiten zu geistigem Siege dienen lassen, „auf daß da komme die Zeit der Erquickung von dem Angesichte des Herrn”. Aber die Schüler hören zuweilen auf die heimtückische und entmutigende Einflüsterung, daß es ihnen vielleicht nicht gelingen werde, bis zum endgültigen Siege standhaft für das Rechte einzutreten. Wird der Christliche Wissenschafter von diesem Argument, das ihn abzuschrecken sucht, bedrängt, so muß er es aus Treue gegen Gott und sein eigenes wahres Menschentum abweisen. Klar und freudig sollte und kann er anerkennen und beweisen, daß es die Eingebung des unendlichen Gemüts ist, die ihn in den Stand setzt, für das geistige Heilen, für das geistige Gesetz, für vollständige Erneuerung und Befreiung einzutreten. Dieses Anerkennen bringt jeden widerstrebenden Zweifel an seinem göttlich behaupteten und belohnten Eintreten für die Wahrheit den bedrängenden Irrtümern Sünde, Krankheit, Leid, Armut und anderem Mißklang gegenüber zum Schweigen. Geistige Stärke, die einzige Stärke, ist im Menschen widergespiegelt, und sie ist absolut unveränderlich. Der Wahrheit Zeuge siegt in Versuchung.

Der Christliche Wissenschafter frohlockt über die Tatsache, daß Gott bei jedem Beweis der wohltätigen Macht des Gemüts von Anfang bis zu Ende seine einzige und vollauf genügende Quelle der Erleuchtung, Führung und Herrschaft ist. Derselbe göttliche Einfluß macht sich bei allem fühlbar, was dem menschlichen Sinn die einzelnen Schritte — ernstes Verlangen, Ausdauer und Erfüllung — zu sein scheinen. Immer mehr bekundet sich jedoch das Wirken des Christus, der Wahrheit, im menschlichen Bewußtsein durch unmittelbare und oft augenblickliche Heilung, und diese Heilung sollte die Erwartung jedes Schülers sein.

In „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany” (S. 295) schreibt Mrs. Eddy: „Die Bibel ist unser vom Meer bespülter Fels”; und sie fügt hinzu: „sie steht fest im Sturm”. Wer sich also an das göttlich eingegebene Wort der Heiligen Schrift hält, ist dadurch gewappnet, den Stürmen irriger Einflüsterung zu widerstehen und sie zu überwinden. Sie alle sind dazu bestimmt, aufzuhören, wenn ihnen beharrlich mit der Macht der Wahrheit entgegengetreten wird — wie der Sturm auf dem Meer infolge der Zurechtweisung Christi Jesu aufhörte —„da ward es ganz stille”. Diese geistige Stille erreicht und segnet das gehobene menschliche Bewußtsein durch die Offenbarung der Christlichen Wissenschaft.

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