Mit großer Freude und Dankbarkeit möchte ich für die heilende und erneuernde Kraft der Christlichen Wissenschaft zeugen.
Vor etwa neunzehn oder zwanzig Jahren wurde ich veranlaßt, einen christlich-wissenschaftlichen Ausüber um Hilfe für ein Mitglied meiner Familie zu bitten, obgleich ich dieser neuen Religion sehr mißtrauisch gegenüberstand. Der Kranke litt an einem inneren faserigen Gewächs und anderen Schwierigkeiten und sollte sofort operiert werden; da aber das Herz schwach war, konnte kein Betäubungsmittel angewandt werden. Vom Standpunkte der ärztlichen Wissenschaft aus konnte dem Zustand also nicht abgeholfen werden, und die Lage schien hoffnungslos. Obwohl ich nicht glaubte, daß in einem solch schwierigen Falle irgendwie geholfen werden könne, willigte ich doch ein, als letzte Zuflucht einen christlich-wissenschaftlichen Ausüber zu besuchen. Dieser zeigte mir, daß Gott der einzige Heiler ist, und was Gott nicht tun kann, der Mensch nicht zu versuchen brauche. Behandlung wurde erteilt, und nach drei Tagen war der Zustand vollständig geheilt. Am Ende jener Woche konnten wieder die gewöhnlichen Kleider getragen werden.
Dieser bestimmte Beweis der heilenden Kraft der Wahrheit machte einen solch lebhaften Eindruck auf mich, daß ich das Lehrbuch zu studieren begann, wodurch mir sofort wunderbar geholfen wurde. Seit jener Zeit ist Gott, das göttliche Prinzip, mein einziger Arzt, und alle meine Bedürfnisse sind befriedigt worden.
Ehe ich mich mit der Christlichen Wissenschaft befaßte, hatte ich mich immer auf Arzneien verlassen, besonders auf eine, die ich gegen Ischias anwandte, wozu ich neigte, wenn ich fröstelte. Dies war die erste Krankheit, die ich überwinden mußte, nachdem ich mich für die Wahrheit entschieden hatte. Eines Tages hatte ich einen sehr heftigen Anfall. Stundenlang kämpfte ich gegen die Qual und versuchte mit meinem geringen Verständnis des Christus, der Wahrheit, den Irrtum zu überwinden, aber ohne Erfolg. Schließlich bat ich einen Ausüber um Hilfe, und in einer halben Stunde hörten die Schmerzen ganz auf und kehrten nie wieder.
Ich war auch ein starker Raucher, überwand aber dieses üble Verlangen vollständig durch die Erkenntnis, daß der zu Gottes Bild und Gleichnis geschaffene Mensch keine Betäubungsmittel braucht.
Aus Mangel an Raum kann ich die vielen Wohltaten, die mir und den Meinen durch diese herrliche Religion der Liebe zuteil geworden sind, nicht noch weiter ausführen; aber ich kann nicht schließen, ohne zu erwähnen, daß ich gesehen habe, wie ein gebrochener Arm ohne irgend welche wundärztliche oder medizinische Hilfe eingerichtet wurde. Lungenentzündung, Grippe und Geschwüre im Zwölffingerdarm sind der Macht der Wahrheit gewichen. Daher ist mein Herz voll unbegrenzter Dankbarkeit gegen unsern liebenden Vater-Mutter-Gott und unsere geliebte Führerin für ihre herrliche Entdeckung der heilenden Kraft der Wahrheit, wie sie von Christus bewiesen wurde.
Muizenberg, Cape Province, Südafrika.
