Ich bin tief dankbar für die Christliche Wissenschaft, für die unzähligen Segnungen, die sie mir und meiner Familie gebracht hat, und für alles, was sie für die Menschheit getan hat und tut. Ich kann in der Tat mit großem Dank auf meine erste Erfahrung in der Christlichen Wissenschaft zurückblicken.
Vor 15 Jahren hatte weder meine Frau noch ich je von dieser Wissenschaft gehört; sie war in der Stadt, wo wir wohnten, scheinbar unbekannt. Damals war unser 7jähriger Junge, der viele Krankheiten durchgemacht hatte, gerade auf dem Wege der Genesung von einem langen, schweren Leiden, als meine Frau an einem Brustleiden schwer erkrankte. Ich war schon seit Jahren leidend, und wurde einige Wochen später ebenfalls krank und stand 5 Wochen lang große Qual aus, ohne irgend welche Erleichterung zu finden. Dann erklärten die Ärzte, ich würde nur noch einige Stunden leben. An jenem Tage fand ich die Christliche Wissenschaft durch eine Schriftenverteilerin, die von einer 22 km weit entfernten Kirche in London gekommen war, um der Verteilungsarbeit einen neuen Bezirk zu erschließen. Bei ihrem ersten Besuche hatte sie mich am Eingang einer Fabrik in der Nähe des Bahnhofs arbeiten sehen und mir einige christlich-wissenschaftliche Schriften gegeben. An jenem Tage war sie wieder gekommen, und als sie mich nicht auf meinem Posten fand erfuhr, daß ich krank sei, hatte sie mich in liebenswürdiger Weise zu Hause besucht. Nach einer kurzen Erklärung der Christlichen Wissenschaft gab sie mir eine Behandlung, und ich war von Schwindsucht geheilt. Als der Arzt vorsprach, erklärte ich ihm, daß ich gesund sei, und bat ihn, nicht mehr zu kommen. Ich kehrte bald zu meiner Arbeit zurück. Wir alle, meine Frau, mein kleiner Junge und ich, nahmen die Christliche Wissenschaft wie kleine Kinder an. Wir schienen in einer neuen Welt zu leben, und viel Krankheit verschwand.
Als ich zu meiner Arbeit zurückkehrte, schrieb ich dieser Bekannten und lud sie ein, den nächsten Sonntag bei uns zuzubringen. Sie kam, und hielt liebevoll mit meiner Frau, zwei Bekannten und mir bei uns zu Hause einen christlich-wissenschaftlichen Gottesdienst. Nachdem sie einige Sonntagsgottesdienste bei uns gehalten hatte, teilte sie mir mit, daß sie längere Zeit verreisen werde; aber wir setzten die christlich-wissenschaftlichen Gottesdienste in unserem kleinen Kreise fort. Ungefähr nach einem halben Jahre kam sie zu uns zurück, und nach einigen Wochen zählte unsere Gruppe etwa 30 Leute, unterhielt ein kleines Lesezimmer, das täglich geöffnet war, und hatte Kirchenräume erworben.
Es folgten viele wunderbare Heilungen. Eine junge Dame wurde geheilt, nachdem sie 3 Jahre in einer Irrenanstalt gewesen war. Eine Dame wurde augenblicklich von vorgeschrittener Schwindsucht geheilt und wurde später christlich-wissenschaftliche Ausüberin. Mein Schwager wurde geheilt, nachdem er zehn Jahre in einer Irrenanstalt gewesen war; er fand Arbeit in einer Maschinenfabrik und ist bis heute gesund und munter. Diese Gruppe ist nun schon seit vielen Jahren eine anerkannte und fortschrittliche christlich-wissenschaftliche Vereinigung. Obgleich ich den Beweis, Zeit für viel Kirchenarbeit zu haben, nicht erbracht habe, da ich meist Sonntags und Nachts arbeiten muß, bin ich doch dankbar, daß es meiner Frau vergönnt war, an der Bahnbrecherarbeit in unserer und einer Nachbarvereinigung regen Anteil zu nehmen. Wenn man bedenkt, daß aus diesem einen Beweis zwei christlich-wissenschaftliche Vereinigungen hervorgegangen sind, kann man leicht erkennen, daß Worte unzulänglich sind, unsern Dank für die Christliche Wissenschaft und dafür, daß wir Mitglieder Der Mutterkirche sind, auszudrücken. Für alle diese Segnungen danke ich Gott und unserer lieben Führerin, und ich danke auch allen unseren lieben Freunden für ihre unermüdliche Arbeit.
Erith, Kent, England.
Ich möchte die Ausführungen meines Mannes im vorstehenden Zeugnis bestätigen, da ich Zeuge der wunderbaren Wirkungen der Christlichen Wissenschaft war, und auch meinen innigen Dank für unsere teure Führerin und die Freundin, die uns die Wahrheit finden half, aussprechen.
Außerdem möchte ich noch eine Heilung erwähnen. Als meine Mutter in jener ersten Zeit das Gute sah, das unserer Familie zuteil geworden war, wurde sie sofort eine aufrichtige Schülerin. Kurz nachdem sie angefangen hatte, sich in die Wissenschaft zu vertiefen, wurde sie plötzlich krank. Der von anderen Angehörigen herbeigerufene Arzt erklärte, daß sie höchstens noch 48 Stunden leben würde. Als ich dies hörte, bat ich sofort die erwähnte Freundin telegraphisch um Hilfe, und noch vor Ablauf einer Stunde richtete sich meine Mutter im Bett auf, sprach mit den Umstehenden und nahm Nahrung zu sich. Bald war sie wieder ganz hergestellt, auch ihr Sehvermögen besserte sich. Sie wuchs im Verständnis und konnte für sich selber geistig arbeiten.
Ich bin dankbar, daß ich Mitglied Der Mutterkirche bin und Klassenunterricht hatte, dankbar für eine vollere und klarere Erkenntnis der von unserer teuren Führerin im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch gelehrten Wahrheit.