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Seit vielen Jahren ist die Christliche Wissenschaft unser einziger Arzt, und...

Aus der August 1935-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Seit vielen Jahren ist die Christliche Wissenschaft unser einziger Arzt, und wir haben viele wunderbare Heilungen erlebt.

Als mein Mann und ich vor mehreren Monaten fern von zu Hause waren, wurden wir durch Fernruf benachrichtigt, daß unser 16jähriger Sohn in der Schule, die er besuchte, plötzlich erkrankt sei. Infolge unserer Abwesenheit hatte der Schulvorstand darauf bestanden, einen Arzt zu rufen, der heftige Blinddarmentzündung feststellte, die, wie er erklärte, einen tödlichen Ausgang nehmen könnte, wenn der Junge nicht sofort operiert würde.

Furcht drohte mich zu überwältigen; aber nach einigen Augenblicken konnte ich mir klar machen, daß Gott überall ist und daß Seinem Kinde kein Unheil zustoßen kann. Wir telephonierten einer Ausüberin in Boston, und obwohl wir in Neuyork zu Hause sind, versprach sie liebevoll, sofort hinzufahren und augenblicklich für den Jungen zu arbeiten. Da wir in Florida, einer Entfernung von über 2200 km, waren, schien es weise, sie alles anordnen zu lassen; denn wir hatten telephonisch bereits versucht, den Jungen in ein Sanatorium für Christliche Wissenschafter in der Nähe der Schule bringen zu lassen, aber den Bescheid erhalten, daß kein Platz für ihn frei sei und nicht einmal eine christlich-wissenschaftliche Pflegerin zur Verfügung stehe.

Der Schulvorstand wurde nun sehr beunruhigt und wollte die Verantwortung nicht übernehmen, daß unser Sohn ohne ärztlichen Beistand dort blieb; aber „die Liebe versagt nie” (engl. Bibel). Liebe Freunde waren bereit, obwohl es 2 Uhr morgens war, nach der 80 km entfernten Schule zu fahren und den Jungen in ihrem Wagen nach Hause zu bringen.

Die Ausüberin hatte in dieser schwierigen Lage treu gearbeitet, so daß der Junge, als unsere Freunde die Schule erreichten, nicht nur von den heftigen Schmerzen frei, sondern auch fest eingeschlafen war und geweckt werden mußte. Er konnte sich ankleiden und mit einiger Hilfe zwei Treppen hinunter und zum Wagen gehen. Um 9 Uhr war er wohlbehalten zu Hause angelangt, wo liebe Freunde für ihn sorgten; und nach einigen Stunden kam die Ausüberin an.

Das war an einem Sonntage. Am Dienstag darauf fuhr er allein und vollkommen gesund mit der Eisenbahn zur Schule zurück. Wir kamen am abend in der Schule an und fanden ihn nicht nur vollkommen frei, gesund und kräftig, sondern, was noch das Schönste war, im Verständnis der Christlichen Wissenschaft sehr gewachsen und tief dankbar für die Wissenschaft. Die Ausüberin hatte ihm gezeigt, wie sein eigenes falsches Denken scheinbar die körperliche Schwierigkeit hervorgerufen hatte, eine Krankheit, die er, wie er zugab, infolge der Beschreibungen, die andere Jungen ihm davon gegeben hatten, im stillen immer gefürchtet hatte. Das Erlebnis war nicht nur für ihn selber ein großer Segen; auch der Arzt, der ihn untersucht hatte, erklärte die Heilung für ein Wunder, und zwei Schüler baten ihn, ihnen mehr von der Christlichen Wissenschaft zu erzählen. „Die Krankheit” war wahrlich „nicht zum Tode, sondern zur Ehre Gottes”.—

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