Seit vielen Jahren ist die Christliche Wissenschaft unser einziger Arzt, und wir haben viele wunderbare Heilungen erlebt.
Als mein Mann und ich vor mehreren Monaten fern von zu Hause waren, wurden wir durch Fernruf benachrichtigt, daß unser 16jähriger Sohn in der Schule, die er besuchte, plötzlich erkrankt sei. Infolge unserer Abwesenheit hatte der Schulvorstand darauf bestanden, einen Arzt zu rufen, der heftige Blinddarmentzündung feststellte, die, wie er erklärte, einen tödlichen Ausgang nehmen könnte, wenn der Junge nicht sofort operiert würde.
Furcht drohte mich zu überwältigen; aber nach einigen Augenblicken konnte ich mir klar machen, daß Gott überall ist und daß Seinem Kinde kein Unheil zustoßen kann. Wir telephonierten einer Ausüberin in Boston, und obwohl wir in Neuyork zu Hause sind, versprach sie liebevoll, sofort hinzufahren und augenblicklich für den Jungen zu arbeiten. Da wir in Florida, einer Entfernung von über 2200 km, waren, schien es weise, sie alles anordnen zu lassen; denn wir hatten telephonisch bereits versucht, den Jungen in ein Sanatorium für Christliche Wissenschafter in der Nähe der Schule bringen zu lassen, aber den Bescheid erhalten, daß kein Platz für ihn frei sei und nicht einmal eine christlich-wissenschaftliche Pflegerin zur Verfügung stehe.
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