Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Glück statt Kummer

Aus der Juli 1939-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eine nach Glück sich sehnende Welt! So allgemein ist das Verlangen nach Glück, daß überall, wohin wir blicken mögen, jedermann danach zu jagen scheint.

Das unveräußerliche Recht jedes Menschen, das Glück zu suchen und zu erlangen, anerkennend, muß man angesichts all des Kummers, der Entbehrung und des Elends in der Welt zu dem Schluß kommen, daß viele nicht wissen, was wirkliches Glück ist, und es daher nicht in der rechten Richtung suchen. Dieses Mißlingen, sich Glück und seine wohltätigen Wirkungen zu sichern, ist in den meisten Fällen die Folge des falschen Eindrucks, daß das Glück von der Erwerbung äußerlicher Dinge oder von einem die materiellen Sinne befriedigenden Zusammentreffen von Umständen, ferner von Witterungs- oder Ortsverhältnissen oder menschlichen Beziehungen abhänge. Aber ein wenig auf Beobachtung und Erfahrung gestütztes Nachdenken überzeugt einen, daß das Glück ein Gemütszustand ist und nicht von materiellen Umständen abhängt.

Dasselbe kann von Kummer gesagt werden, der im Wesen, in Bekundung und Wirkung das Gegenteil des Glücks ist. Während sich Kummer in Elend und Glück in Glückseligkeit bekunden können, sind beide am Körper und in unserer Umgebung ausgeprägte mentale Zustände. Es besteht jedoch der durch die Lehren der Christlichen Wissenschaft klargemachte große Unterschied, daß wahres Glück eine Eigenschaft des göttlichen Gemüts ist, während Kummer durch einen Sinn des Verlustes, des Mißgeschicks oder der Enttäuschung im menschlichen Gemüt entsteht. Mrs. Eddy schreibt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 57): „Glück ist geistig, aus Wahrheit und Liebe geboren”. Kummer dagegen hat nie einen geistigen Ursprung gehabt; er ist nur ein der Wahrheit und der Liebe unbekannter verfinsterter Sinn. Das Glück, ein Ausfluß des Geistes, ist immer tätig, während Kummer eine vorübergehende Trugvorstellung, eine Wolke ist, die vergeht, wenn das Sonnenlicht der göttlichen Liebe des Lebens wahre Werte und die unausbleibliche Freude geistigen Lebens und Gesegnetseins enthüllt.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / Juli 1939

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.