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Nichts kann der Liebe widerstehen

Aus der Juli 1939-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eine der beruhigendsten und hilfsreichsten Erklärungen, die Mary Baker Eddy im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” macht, finden wir auf Seite 224, wo sie schreibt: „Keine Macht kann der göttlichen Liebe widerstehen”. Es ist leicht ersichtlich, warum dies so ist, wenn verstanden wird, daß die Liebe, Gott, das unendlich Gute, allmächtig ist, wie die Christliche Wissenschaft lehrt. Da Gott, das Gute, die Allmacht ist, ist die Annahme, daß das Böse, sei es in Gestalt von Sünde oder Krankheit, sich ihr widersetzen oder ihr widerstehen könne, offensichtlich unwahr.

Die Erkenntnis der Allmacht der Liebe — daß ihre Macht allerhaben ist — vernichtet die Furcht und befähigt einen, der sogenannten Anmaßung des Bösen und der Krankheit mit Siegesgewißheit entgegenzutreten. Und mit der Fähigkeit, bösen Annahmezuständen furchtlos zu begegnen, ist die Sache sozusagen schon gemeistert; denn das, was man nicht fürchtet, kann man aus dem Denken entfernen. Wie einst David kann also der christliche Streiter dem Feind, welcher Art dieser auch sei, vertrauensvoll entgegentreten und ihn überwinden. David fürchtete sich nicht vor Goliath und zweifelte nicht am Ergebnis seines Kampfes mit ihm. Ebensowenig braucht sich der Christliche Wissenschafter zu fürchten oder im Zweifel zu sein, wenn der tierische Magnetismus in einer seiner Formen anscheinend an ihn herantritt. Er kann jeder Versuchung, an die Macht des Bösen zu glauben, widerstehen, wenn er sich nicht fürchtet und den Grund versteht, warum er sich nicht zu fürchten braucht.

Die Erklärung: „Keine Macht kann der göttlichen Liebe widerstehen”, ist gleichbedeutend mit der Behauptung, daß es in Wirklichkeit keine der göttlichen Liebe entgegengesetzte Macht gibt. Und dies ist wahr, weil die Liebe unendlich ist. Es ist klar, daß das, was unendlich — allgegenwärtig und allwissend — ist, keinen Gegner und keine Gegnerschaft haben kann. Daher brauchen wir nicht mit etwas Wirklichem zu ringen, sondern ruhig zu wissen, daß alles, was als Feind des Friedens und der Harmonie zu bestehen scheint, sei es Sünde, Krankheit oder Tod, unwirklich und daher machtlos ist.

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