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Gleichmut

Aus der Mai 1940-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das Gebot: „Schweig und verstumme!” an jeden Irrtum, sei er persönlich oder gemeinsam, national oder international, kann nur der mit Ermächtigung äußern, der die Ruhe geistiger Stärke in seinem Bewußtsein erlangt hat. Er weiß, daß seine einzige Verantwortung darin besteht, dafür zu sorgen, daß Friede in seinem eigenen Denken als Ergebnis seines Vertrauens in die Oberhoheit des Gemüts herrscht.

Als die Nichtsheit des Bösen Mary Baker Eddy geoffenbart wurde, sah sie, daß die Scheinmacht, die in der ganzen menschlichen Geschichte das allmächtige Gute oft herausgefordert und oft stärker als dieses geschienen hatte, nur eine Nachahmung der Stärke ist. In der Beschreibung ihrer Entdeckung der Unwirklichkeit des Bösen erklärt sie (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 110): „Die Gleichgeltung Gottes brachte einen andern herrlichen Satz ans Licht, nämlich des Menschen Vervollkommnungsfähigkeit und die Aufrichtung des Himmelreichs auf Erden”. Von jenem Augenblick an sah sie, daß für diejenigen, die willens sind, die Wissenschaft Christi anzunehmen und ihren Vorschriften zu gehorchen, der Scheinkampf zwischen zwei Mächten—Gut und Böse—die sich immerdar befehden, sich verringern wird, bis er schließlich aufhört. Die geistig Erleuchteten werden erkennen, daß nur eine Quelle und Vollmacht, nämlich Gott, alle Macht besitzt.

Dies war von denen, die mit Gott in Gemeinschaft standen, durch das ganze Alte Testament hindurch geäußert und oft bewiesen worden. Dies hatte Jesus gepredigt und durch seine Versicherung der Fürsorge des Vaters für Seinen Sprößling und durch Zerstörung aller Erscheinungsformen des Bösen gelebt. Der Friede, den Jesus in das Leben zahlloser Menschen brachte, lag in seinem Bewußtsein der Oberhoheit des geistigen Gesetzes, das keine Niederlage und keine Verzögerung kennt.

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