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Gott und der Mensch bestehen ewig zusammen

Aus der Mai 1940-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Der unsterbliche Mensch war und ist Gottes Bild oder Idee, ja, der unendliche Ausdruck des unendlichen Gemüts; und der unsterbliche Mensch besteht zugleich mit diesem Gemüt und ist gleich ewig mit ihm” (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 336). Dies ist eine der vielen Erklärungen in Mary Baker Eddys veröffentlichten Schriften, die behaupten, daß der Mensch, das Bild, die Widerspiegelung oder die Idee Gottes, ewig mit Gott zusammenbesteht und Ihn, seinen göttlichen Ursprung oder sein göttliches Prinzip, ewig ausdrückt. Wenn wir diese göttliche Tatsache individuell bejahen und darüber nachdenken und immer unbeirrter von diesem Gesichtspunkte aus blicken, werden wir uns in entsprechendem Verhältnis falscher Annahmen und menschlicher Begrenzungen mit den sie begleitenden Übeln weniger bewußt werden. Warum wir gegenwärtig wenig von der Gegenwart, der Macht und der Herrschaft des Guten auszudrücken scheinen, rührt daher, daß wir die göttliche Wirklichkeit, die wir zuweilen erblickt haben, in unserem Denken nicht festgehalten haben.

Viel von dem, was wir menschliche Erfahrung nennen, möchte uns versuchen, den geistigen Standpunkt aufzugeben und vom persönlichen Sinn aus zu blicken, über Erscheinungen des sterblichen Gemüts—gerade das Gegenteil dessen, was geistig und wissenschaftlich wahr ist—nachzudenken und zu reden. Ja, ohne das überzeugende Beispiel unseres Wegweisers Christus Jesus könnten wir glauben, daß es nicht menschenmöglich sei, den geistigen Gesichtspunkt, den wir durch die Erkenntnis gewonnen haben, daß der Mensch mit seinem Schöpfer zusammenbesteht und Ihn widerspiegelt, auch nur einigermaßen zu behaupten. Das sterbliche Gemüt flüstert, daß es unpraktisch und nutzlos wäre, selbst wenn es möglich wäre.

Des Meisters ganze Laufbahn war ein erfolgreicher Beweis seiner und daher unserer Fähigkeit, diese Wahrheiten im Bewußtsein festzuhalten und sie menschlich auszudrücken. Er sagte mit Bezug auf den Christus: „Ich und der Vater sind eins”, und: „Ehe denn Abraham ward, bin ich”. Er wußte, daß der Christus, die geistige Idee Gottes, d.h. sein wahres Ich, immer mit dem Vater bestanden und Ihn widergespiegelt hatte. Sein unübertroffener Erfolg im Beweisen der Gegenwart und der Macht Gottes durch das Heilen von Krankheit aller Art und das Überwinden der Sünde und des Todes bewies, daß er diesen geistigen Gesichtspunkt unbeirrt behauptete. Mrs. Eddy schreibt in „Miscellaneous Writings” (S. 189): „Des demütigen Nazareners unerschütterliches und wahres Wissen des Vorbestehens, der Art und der Unzertrennlichkeit Gottes und des Menschen—machte ihn mächtig”. Jesus verstand, daß das Vorbestehen das ewige Zusammenbestehen des Menschen mit Gott, seinem göttlichen Prinzip, ist.

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