Auf Seite 370 in „Miscellaneous Writings” schreibt Mary Baker Eddy von der göttlichen Idee: „In dieser Zeit nimmt sie intelligenter als je zuvor die Gestalt des christlichen Heilens an. Dies ist das Kindlein, das wir lieb und wert halten sollen”.
Wie dieses Kindlein—das christliche Heilen—am weisesten und wirksamsten lieb und wert zu halten ist, so daß es sich zur Mannheit des Sohnes Gottes entwickeln kann, muß jeder sich selber fragen. Denen, die die heilende Kraft der Christlichen Wissenschaft erfahren haben, in denen der Glaube entzündet worden ist, die von Leiden, von Furcht, von Disharmonie befreit worden sind, ist das Kindlein schon erschienen. Aber selbst wenn dies so ist, müssen sich viele trotzdem noch fragen: Wie beharrlich, wie intelligent, wenn in der Tat überhaupt, ist es lieb und wert gehalten worden? Ist es in selbstsüchtiger Voreingenommenheit, in vorsätzlicher Unverantwortlichkeit, in furchtsamer Selbstherabsetzung nicht manchmal geradezu vernachlässigt oder vergessen worden?
In unserer heutigen Zeit versichert uns die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, daß die göttliche Idee der Menschheit nicht als eine zu erstürmende Festung, als ein Allerheiligstes, das nur wenige Bevorrechtete betreten dürfen, als ein fernes, schwer zu erreichendes Ziel dargeboten ist, sondern als ein Kindlein, das zu lieben, zu schützen, zu nähren ist.
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