Ich habe zu lange gezögert, meinen Dank auszusprechen für die reichen Segnungen, die ich und die Meinen viele Jahre hindurch durch Eindringen in die Christliche Wissenschaft empfangen haben.
Im Februar 1909 konnte ich, nachdem ich 5 Jahre lang mit vielen Anfechtungen gekämpft hatte, siegreich daraus hervorgehen. Ich werde diese Anfechtungen immer als „Beweise der Fürsorge Gottes” (Wissenschaft und Gesundheit von Mrs. Eddy, S. 66) in Erinnerung behalten. Viele Jahre lang hatte ich durch Besuchen verschiedener Kirchen nach einem Gott der Liebe und des Verständnisses gesucht, hatte aber nur von einem weitentfernten Gott gehört, der straft, und den wir fürchten sollen. Daher trieb ich ziellos dahin, mich beständig nach einem Gott sehnend, den ich verstehen und dem ich nach bestem Vermögen gehorchen könnte. Durch Enttäuschung, Kummer und Verzweiflung wurde ich müde und seelisch und körperlich krank. Wir lebten damals in einem der mittleren Staaten.
Ich bekam ein Magen- und Darmleiden. Es wurden viele Ärzte zu Rate gezogen; aber die Zustände wurden schlimmer. Schließlich rieten die Ärzte meinem Mann, mich an die Westküste zu bringen, da sie hofften, daß mir dies gut bekommen könnte, weil Arzneien versagt hatten.
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