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Ich habe zu lange gezögert, meinen Dank auszusprechen für die reichen Segnungen,...

Aus der Juni 1942-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich habe zu lange gezögert, meinen Dank auszusprechen für die reichen Segnungen, die ich und die Meinen viele Jahre hindurch durch Eindringen in die Christliche Wissenschaft empfangen haben.

Im Februar 1909 konnte ich, nachdem ich 5 Jahre lang mit vielen Anfechtungen gekämpft hatte, siegreich daraus hervorgehen. Ich werde diese Anfechtungen immer als „Beweise der Fürsorge Gottes” (Wissenschaft und Gesundheit von Mrs. Eddy, S. 66) in Erinnerung behalten. Viele Jahre lang hatte ich durch Besuchen verschiedener Kirchen nach einem Gott der Liebe und des Verständnisses gesucht, hatte aber nur von einem weitentfernten Gott gehört, der straft, und den wir fürchten sollen. Daher trieb ich ziellos dahin, mich beständig nach einem Gott sehnend, den ich verstehen und dem ich nach bestem Vermögen gehorchen könnte. Durch Enttäuschung, Kummer und Verzweiflung wurde ich müde und seelisch und körperlich krank. Wir lebten damals in einem der mittleren Staaten.

Ich bekam ein Magen- und Darmleiden. Es wurden viele Ärzte zu Rate gezogen; aber die Zustände wurden schlimmer. Schließlich rieten die Ärzte meinem Mann, mich an die Westküste zu bringen, da sie hofften, daß mir dies gut bekommen könnte, weil Arzneien versagt hatten.

Die Vorbereitungen wurden getroffen, und wir zogen nach Oregon in der großen Hoffnung, daß ich den verlorenen Schatz der Gesundheit wiedergewinnen würde. Einige Monate lang schien sich mein Zustand zu bessern, und wir waren sehr ermutigt. Aber nach der Geburt eines Sohnes verschlimmerte sich mein Zustand schnell. Im Verlauf der Zeit wandten wir uns wieder an mehrere Ärzte und Spezialisten. Ich wurde gründlich untersucht, und es wurde ein Magengeschwür mit Verwicklungen festgestellt. Die Ärzte verordneten eine sofortige Operation und sagten, daß nur ganz schwache Hoffnung auf meine Wiederherstellung bestehe. Als ich mein Kindchen ansah, lehnte ich die Operation ab; denn ich konnte es nicht verlassen, und ich wußte gut, daß ich für eine Operation zu erschöpft war. In diesem Augenblick fragte mein Mann den Spezialarzt, wie lange ich ohne die Operation leben könnte. Seine Antwort war: Vielleicht 60 Tage, nicht länger. Sofort sagte ich, daß ich die 60 Tage vorziehe.

In meiner dunkelsten Stunde und in Seelenangst verließen wir das Sprechzimmer des Arztes. Als wir nur ein paar Schritte gegangen waren, befiel mich eine solche Schwäche, daß ich in ein anderes Sprechzimmer eintrat, um mich zu fassen. Es erwies sich als eine Oase in der Wüste; denn es war das Sprechzimmer eines hingebenden Christlichen Wissenschafters, den ich nie vorher gesehen hatte. Auch wußte ich nichts von der Christlichen Wissenschaft. „Er sandte sein Wort und machte sie gesund und errettete sie, daß sie nicht starben”. Dieser Wissenschafter sah meine große Not und sprach mit mir über Gott, die unendliche Liebe, den verstehen zu lernen ich gesucht hatte, und dessen Verständnis ich mich sehnte, zu erlangen und meinem Söhnchen als reiches Erbe zu hinterlassen. Daß „die göttliche Liebe immer jede menschliche Notdurft gestillt hat und sie immer stillen wird” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 494), und daß, „wenn die Not am größten, Gottes Hilfe am nächsten ist”, wurde mir damals wahrhaft bekundet. Wie der Christliche Wissenschafter nachdrücklich erklärte, ist Gott, unser Vater, die Liebe, das Leben und die Wahrheit.

Ich wurde augenblicklich vollständig geheilt, sozusagen von neuem geboren. Ich erhob mich von dem Lehnstuhl, erhielt das Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit und einen Christian Science Sentinel und verließ dieses Sprechzimmer mit unbegrenzter Kraft und Gesundheit. So war mein Verlangen und Sehnen herrlich befriedigt.

Über 30 Jahre sind verflossen, seit ich aus „dem finstern Tal” herauskam und in der Christlichen Wissenschaft den Gott fand, der die allgegenwärtige Liebe ist.

Meinem Sohn und mir sind viele Segnungen und Beweise der Fürsorge Gottes zuteil geworden, und wir sind Gott sehr dankbar für Christus Jesus den Wegweiser und für Mrs. Eddy, die der ganzen Welt das Licht der Wahrheit enthüllt hat. Ich bin dankbar für die christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften und für den Klassenunterricht, der wahrhaft „Freude für Betrübnis und Schönheit für die Asche vergangener Jahre” gibt.

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