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Die Gattung Mensch

Aus der Mai 1943-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn verstanden wird, daß der Mensch, das Bild und Gleichnis Gottes, der Ausdruck aller Eigenschaften des Gemüts ist, dann wird statt Unterscheidung Einheit und Gleichstellung sein. Die herkömmliche Gewohnheit, gewisse Kennzeichen bei den Männern und andere bei den Frauen zu suchen, wird aufhören. Dann wird nicht mehr gefragt werden, ob ein Mann oder eine Frau in einem Unternehmen gewünscht wird oder wesentlich ist, sondern die Befähigung, unabhängig vom Geschlecht, wird ausschlaggebend sein. Mary Baker Eddy schreibt auf Seite 258 und 259 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”: „Durch den geistigen Sinn kannst du das Herz der Gottheit erkennen und somit den Gattungsnamen Mensch in der Wissenschaft zu begreifen anfangen”.

Nicht im Überwiegen männlicher oder weiblicher Eigenschaften, sondern im individuellen Ausdruck aller ist wahres Erlangen zu finden. Nicht nur Stärke und Mut, sondern auch Geduld und zärtliches Erbarmen kennzeichneten Christus Jesus. „Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne versammelt ihre Küchlein unter ihre Flügel; und ihr habt nicht gewollt!”, sagte er zu dem Jerusalem, das Paulus in seinem Briefe an die Galater als „unser aller Mutter” bezeichnet.

Solange der materielle Sinn die Menschen freiwillig oder gezwungen davon abhält, ihre Vollständigkeit in bewußtem Selbstausdruck zu ergreifen, werden sie weiter glauben, daß sie nur einen Teil der Schöpfung darstellen und daher hinsichtlich dessen, was in ihnen nicht vertreten ist, von einem andern abhängen. Sie werden fortfahren, Vollständigkeit außer sich anstatt in sich zu suchen, lieber in sterblichen Ausdrücken des Selbst als in Ausdrücken des Charakters und der Befähigung zu denken. Die Frauenrechtlerin einer früheren Zeit zog sich viel Spott zu. Sie kämpfte einen langen, tapferen, mühsamen Kampf, die Anerkennung zu erlangen, die mehr sein sollte als die sprichwörtliche „Macht hinter dem Thron”. Sie war nur eine Vorkämpferin derer, die instinktiv ihren Platz in den Beratungen der Welt einzunehmen suchten.

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