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Ich hoffe, daß dieses Zeugnis einer Mutter, die fürchtet, daß ihr Sohn zum...

Aus der Mai 1943-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich hoffe, daß dieses Zeugnis einer Mutter, die fürchtet, daß ihr Sohn zum Kriegsdienst einberufen werden könnte, Ermutigung bringen wird.

Bald nach dem Eintritt der Vereinigten Staaten in den Weltkrieg im Jahre 1917 ließ sich mein Sohn für den Militärdienst anwerben. Zuerst war ich von Furcht überwältigt. Ich hatte mich damals erst kurze Zeit mit der Christlichen Wissenschaft befaßt; daher suchte ich bei ihr Ermutigung und Erleichterung. Ich kann sagen, daß ich sie in reichem Maße empfing. Bald erzählten mir Engel von der Allmacht, der Allgegenwart und der Liebe Gottes. Aus der Tatsache, daß Gott alle Macht ist und „allen Raum erfüllt”, wie Mrs. Eddy in Wissenschaft und Gesundheit (S. 331) erklärt, schloß ich, daß Er meinem Sohn näher ist als jede zerstörende Gewalt und jedes zerstörende Element. Mrs. Eddy schreibt auch (Wissenschaft und Gesundheit, S. 210): „Weil der unsterbliche Sinn keinen Sinnesirrtum hat, hat er keinen Irrtumssinn; daher ist er ohne ein zerstörendes Element”. Da Gott die Liebe ist und immer gegenwärtig ist, konnte es keinen Raum, keinen Ort oder Zugang geben, durch den Haß oder böse Kräfte ihn erreichen konnten. Ich sah auch, daß ich, selbst wenn ich die Freude hätte, ihn daheim zu behalten oder dem Krieg fernzuhalten, keine andere Gewißheit seiner Sicherheit hätte. Indem ich mir seine geistige Beziehung zu seinem Vater-Mutter-Gott vergegenwärtigte und ihn ganz den Händen Gottes anvertraute, konnte ich ihn ohne einen Zweifel über seine sichere Rückkehr gehen lassen.

Als eine frühere Lehrerin zu ihm sagte, daß sie an dem Tage, wo er gehen muß, zu seiner Mutter kommen und mit ihr weinen werde, erzählte er ihr freudig, seine Mutter vertraue ihn unbedingt Gott an und sei ganz frei von Furcht und Traurigkeit. Ich konnte ihn zum Bahnhof begleiten und die Kompagnie abfahren sehen; konnte ihm ohne ein Gefühl der Traurigkeit oder des Bedauerns Lebewohl sagen, und während seiner Abwesenheit, die bis nach dem Ende des Kriegs dauerte und überseeischen Kriegsdienst in sich schloß, machte ich mir nie Sorgen um seine Sicherheit. Ich freue mich, sagen zu können, daß er glücklich und gesund zurückkam. Er sagte, daß die Erinnerung an meinen freundlichen Blick bei seiner Abfahrt ihn ermutigte und stützte, wenn er in Gefahr war.

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