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Seit über 20 Jahren beziehe ich die christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften.

Aus der Mai 1943-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Seit über 20 Jahren beziehe ich die christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften. Sie lesen und darüber nachdenken, hat sich mir nicht nur erzieherisch außergewöhnlich hilfreich erwiesen, sondern hat mich auch geistig erleuchtet. Das Lesen der aus Dankbarkeit für empfangene christlich-wissenschaftliche Heilungen abgelegten Zeugnisse hat mich in vielen schwierigen Lagen ermutigt und aufgerichtet.

Ich halte es nun für meine Pflicht, in Dankbarkeit für die heilende Wirksamkeit der Christlichen Wissenschaft mein Zeugnis abzulegen. Im Jahre 1913 hatte ich eine schwere Blutvergiftung in einem Arm. Nach einigen Stunden war der Zustand so schlimm geworden, daß ein Arzt einen Einschnitt in den Arm machen mußte, was aber keine Besserung brachte. Am nächsten Tage erklärte mir ein anderer Arzt, daß es dringend nötig sei, den Arm abzunehmen, damit sich die Vergiftung nicht weiter ausbreiten könne.

In der folgenden Nacht bat mich meine Mutter, einen Versuch mit der Christlichen Wissenschaft zu machen, da sie gehört habe, daß man dadurch geheilt werde. Ich wußte nichts von der Christlichen Wissenschaft. Ohne mir etwas davon zu sagen, hatte sie sich seit etwa einem Jahr damit befaßt und kannte eine christlich-wissenschaftliche Ausüberin. Ich sagte: „Wenn du glaubst, daß es mir helfen wird, kannst du die Ausüberin anrufen”. Sie erwiderte: „Wenn du dich für dieses Verfahren entscheidest, ist es besser, wenn du selber telefonierst und um christlich-wissenschaftliche Behandlung bittest”.

Bis dahin hatte mir das Leben schön und sehr lebenswert geschienen; nun war der Ausblick finster. Ich war beunruhigt und äußerst furchtsam. Ich telefonierte der Ausüberin. Sie begann die Behandlung sofort in Übereinstimmung mit Mrs. Eddys Erklärung auf Seite 410 in Wissenschaft und Gesundheit: „Das christlich-wissenschaftliche Ausüben beginnt mit Christi Grundton der Harmonie: ‚Fürchtet euch nicht‘”.

Es gelang ihr, mein Denken zu beruhigen. Dann sagte sie: „Nun legen Sie sich hin und schlafen Sie, und ich werde heute nacht für Sie arbeiten”. Ich antwortete: „Ich fürchte mich, hinzuliegen”. Sie sagte noch einmal: „Legen Sie sich hin. Gott ist bei Ihnen und Sie werden gut schlafen”. Nie wurden wahrere Worte gesprochen. Ich legte mich halb sitzend hin, und meine Mutter las mir etwa eine Stunde lang aus Wissenschaft und Gesundheit vor, dann schlief ich ein.

Ich schlief gut bis zum hellen Morgen. Ich war auf dem Lande aufgewachsen und liebte den Sonnenschein und den Gesang der Vögel; aber der Sonnenschein und der Vogelgesang, die an jenem Morgen in mein Zimmer drangen und mich weckten, hatten ein Licht und einen Klang, die alles übertrafen, was ich je zuvor wahrgenommen hatte. Der Geist des Lebens erleuchtete mein Bewußtsein, und das Wort der Wahrheit wurde mir zur Wirklichkeit. Ich war frei; die Schmerzen waren vergangen, und der Arm sah natürlicher aus. Das Licht der Intelligenz und der Harmonie hatte den finsteren Schatten der Unwissenheit und die Disharmonie der Furcht verdrängt.

In den verflossenen Jahren ist das Licht dieser ersten Berührung der Christusheilung durch jede Anfechtung und Erfahrung heller und klarer geworden. Besserung wurde in einem größeren Verlangen nach mehr Verständnis der Christlichen Wissenschaft kund. Ich fand mehr Zeit, die mir gegebene Literatur zu lesen. Dann bemühte ich mich, mir Geld zu sparen, um die christlich-wissenschaftliche Literatur und alle Schriften Mrs. Eddys zu kaufen. Und schließlich widmete ich dem Ergründen und Anwenden der in ihren Schriften enthaltenen Lehren Zeit und Geduld.

Durch das große Verlangen, mich an den Tätigkeiten der christlich-wissenschaftlichen Bewegung zu beteiligen, sind wir aus einer entlegenen Gebirgsgegend an einen Ort gezogen, wo wir die Kirche, die Sonntagsschule und mehrere christlich-wissenschaftliche Vorträge das Jahr hindurch besuchen können. Dann wurde ich Mitglied einer Zweigkirche und Der Mutterkirche, hatte Klassenunterricht und Gelegenheit, in der Zweigkirchenarbeit mitzuwirken. Ich bin dankbar, daß Mrs. Eddy durch ihr gottgeweihtes Leben der Welt die Christliche Wissenschaft gab.—,

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