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Vor vielen Jahren schrieb ich ein Zeugnis, worin ich erklärte, daß mich ein...

Aus der Mai 1943-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor vielen Jahren schrieb ich ein Zeugnis, worin ich erklärte, daß mich ein vierzehntägiges Vertiefen in das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy von Kränklichkeit, der Folge eines Herzleidens, vollständig geheilt hatte. Während der folgenden Jahre ist dieses Buch mein einziger Arzt gewesen. Ich habe oft an Übeln und Schmerzen aller Art gelitten; aber sie sind in jedem Falle durch die Wahrheit, die uns frei macht, zum Schweigen gebracht worden. In Wissenschaft und Gesundheit finden wir die volle und klare Erklärung oder Offenbarung, wie die Wahrheit heilt und frei macht, wie Jesus es verheißen hat.

Der Meister sagte: „So ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so mögt ihr sagen zu diesem Berge: Hebe dich von hinnen dorthin! so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein”. Im Lehrbuch (S. 449) gibt Mrs. Eddy eine entsprechende Erklärung mit den Worten: „Ein Körnlein Christliche Wissenschaft tut Wunder für die Sterblichen, so allmächtig ist die Wahrheit”.

Ich bin aufrichtig dankbar für viele leibliche Heilungen; aber viel dankbarer für die geistige Erhebung, die Erneuerung, die dem hingebenden Forschen in der Bibel und in Wissenschaft und Gesundheit unfehlbar folgt. Es ist ermutigend, zu wissen, daß die Christliche Wissenschaft nicht nur heilt, sondern auch vorbeugt. Durch das Verständnis dieser großen Tatsache habe ich mich oft vor unharmonischen Zuständen schützen können. Einmal wohnte ich einer sehr unharmonischen Geschäftssitzung bei. Die Verwirrung vieler menschlicher Ansichten schien mich aus dem Gleichgewicht zu bringen. Nach einigen Augenblicken stiller Gemeinschaft mit Gott war der Friede in meinem Denken wiederhergestellt, und ich konnte mich über den unharmonischen Zustand mit einem klaren Sinn der Wahrheit der Worte des Johannes: „Meine Lieben, wir sind nun Gottes Kinder” erheben. Die Versammlung wurde geschlossen, da bald darauf eine wichtigere stattfinden sollte. Aus dieser Erfahrung lernte ich, daß ich selber klar denken und dadurch in meinen eigenen Gedanken die Tatsache aufrichten mußte, daß das eine vollkommene Gemüt alles regiert. In der Erkenntnis, daß die Christliche Wissenschaft vorbeugend wirkt, tat ich meine Arbeit, wie Mrs. Eddy es uns gelehrt hat. Als die Stunde der Sitzung herankam, war ich sehr dankbar für die Freude und die Ruhe, die mein Bewußtsein erfüllten, und es schien mir, als ob alle 72 Anwesenden voller Freudigkeit wären. Ich war die einzige Christliche Wissenschafterin in der Versammlung, und als ich am Rednerpult stand—ich hatte eine der Ansprachen zu halten—wußte und fühlte ich, daß Gottes Gegenwart mich umgab. Die Versammlung verlief, obgleich eine rege Aussprache vorgesehen war, ruhig und war in eindreiviertel Stunden zu Ende. Es wurden weise Entscheidungen für nachfolgende fortschrittliche Arbeit getroffen.

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