Die Gedanken ernster Männer überall richten sich auf die ungeheure Größe und die Bedeutung der Aufgaben, die ihnen im Wiederaufbauen einer ruinierten Welt bevorstehen. Es ist jedoch weniger Wiederaufbauen als Bauen, was von uns gefordert werden wird; nicht das Ersetzen, Ummodeln, Umgestalten des Alten, sondern das Bauen einer neuen Welt mit Materialien, die nicht durch Erinnerungen an die Vergangenheit abgenützt und verblaßt, sondern frisch und glänzend sind und von Leuten gewählt werden, deren Liebe und Vertrauen groß sind.
Das Bauen, das stattfinden soll, wird von uns einen neuen Geist fordern, der nicht leicht entmutigt wird. Es wird einen Dienst fordern, der nicht bald abflaut. Auf immer aufgedeckt, verrufen und verworfen sollten die Methoden, die die Pläne, die Absichten und die Begierden werden, die durch Unmenschlichkeit in jeder Gestalt Elend und Verfall mit sich gebracht haben. Wer von der Gegenwart etwas gelernt hat, weiß, daß die Grundlage, auf die wir bauen, nicht von Dauer sein wird, wenn das, was wir bauen, nicht die Gewährleistung der Rechte des einzelnen bedeutet, in einer freien Welt unbehelligt zu leben. Menschliche Gerechtigkeit, menschliche Freiheit, menschliche Freundlichkeit müssen geschützt werden, wenn das Kriegführen der Mühe wert gewesen sein soll. Und wie soll dies geschehen?
Auf Seite 11 des Buchs „The People’s Idea of God” schreibt Mary Baker Eddy: „Laßt uns über dem Gerüst menschlicher Rechte noch ein Gerüst für göttlichere Ansprüche bauen—ja, die Oberhoheit der Seele über den Sinn, worin der Mensch mit seinem Schöpfer zusammenarbeitet und Ihm untertan gemacht ist”.
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