Im 18. Kapitel des Evangeliums des Matthäus lesen wir, daß ein Aussätziger zu unserem Meister kam und sagte: „Herr, so du willst, kannst du mich wohl reinigen”. Und es heißt: „Jesus streckte seine Hand aus, rührte ihn an und sprach: Ich will’s tun; sei gereinigt! Und alsbald ward er von seinem Aussatz rein”. Diese Worte zeigen klar, daß sich der Meister seiner Kraft, das Böse zu zerstören, bewußt war.
Vielleicht hat einer, der sich mit der Christlichen Wissenschaft befaßt, schon sehnsüchtig gedacht, wie er sich freuen würde, wenn er mit der Kraft zu heilen ausgerüstet wäre. Welchen Frieden er denen bringen würde, die an Unglückseligkeit leiden, was für Heilung den Kranken, was für Reinheit den von Sünde Geknechteten, wenn er nur wie der Meister wirksam gebieten könnte: „Sei gereinigt”!
Es ist daher ermutigend, daran zu denken, daß unser Meister gelehrt hat, daß diese „Zeichen denen folgen werden, die da glauben”, d.h. die Kraft Gottes verstehen und anwenden.
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