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Sonntagsschulnotizen und -erklärungen

Aus der Januar 1944-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wir sollten in unserem Bewußtsein den wahren Begriff von den Kindern, mit denen wir zu tun haben, festhalten. Selbst wenn ein Schüler noch so schwierig zu sein scheint, befreit ihn die Beseitigung von Mißtrauen und Argwohn zusammen mit der beharrlichen Bejahung der Immergegenwart der Reinheit, der Ehrlichkeit, des Gehorsams und der Vertrauenswürdigkeit von Lasten, die ihm unbewußt auferlegt sind, und befähigen ihn, sein wahres Selbst auszudrücken.

Auf Seite 236 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt Mrs. Eddy: „Jesus liebte kleine Kinder, weil sie frei vom Unrechten und empfänglich für das Rechte sind”. Sollten wir nicht bestrebt sein, sie zu sehen, wie der Meister sie sah, und sie aus denselben Gründen lieben? Das aufrichtige Verlangen, teilnehmendes, kindliches Verständnis und freudige Kameradschaft auszudrücken, wird Züchtigung unnötig machen; denn wir werden das Vertrauen, die Treue, die Zuneigung und die Zuversicht der Kinder gewinnen.

Ehe wir die Sonntagsschullektion ausarbeiten, sollten wir auf die Führung und Leitung Gottes, des großen Lehrers, horchen, um Seinen Segen bitten und Ihm für unsere göttlich verliehene Fähigkeit, Seine Herrlichkeit zu beweisen, danken.

Eine Lehrerin einer Klasse von sieben- und achtjährigen Knaben fand diese sehr willig, die Zehn Gebote und die Seligpreisungen auswendig zu lernen; aber es war schwierig, die Knaben für diese Wahrheiten in einer Weise zu interessieren, daß sie sie praktisch anwandten.

Die Knaben kannten gut die biblischen Geschichten und liebten besonders die Lebensgeschichte Josephs. Die Lehrerin zergliederte daher den ersten Teil dieser Geschichte Schritt für Schritt mit Bezugnahme auf die Gebote. Die Knaben mußten feststellen, worin Josephs Brüder die Gebote nicht gehalten hatten, und angeben warum. Die Kinder und die Lehrerin lernten, daß die Brüder nicht nur eines, sondern mehrere Gebote übertreten hatten. Hatten sie nicht Gott entehrt, falsches Zeugnis geredet, ihren Vater und ihre Mutter entehrt, ihres Bruders Besitz begehrt und gestohlen und andere Ermahnungen des Gesetzes mißachtet?

Das spätere Leben Josephs, besonders seine Liebe zu seinen Brüdern, die ihn so grausam behandelt hatten, zeigte klar die Verheißungen der Seligpreisungen und deren Erfüllung. Schritt für Schritt wurde das Leben Josephs betrachtet. Die Knaben freuten sich, daß die Seligpreisungen in seiner Erfahrung erfüllt wurden. Wie wahrhaft doch Joseph den Frieden und die Harmonie des Himmelreichs fand, was zeigt, daß keine materielle Erfahrung diejenigen, „die da geistlich arm sind”, des rechtmäßigen Lohns berauben kann, der denen schon bereitet ist, die Gott, das Gute, lieben!

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