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Aus tiefgefühlter Dankbarkeit möchte ich für die vielen Segnungen und...

Aus der Juli 1944-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Aus tiefgefühlter Dankbarkeit möchte ich für die vielen Segnungen und Heilungen zeugen, die ich durch Ergründen und Anwenden der Christlichen Wissenschaft empfangen habe.

Als Mädchen war ich schwächlich, da ich von Kind auf ein eigenartiges Nervenleiden hatte, das viele Ärzte erfolglos zu heilen versuchten. Das Leben schien für mich immer ein Kampf gewesen zu sein. Meine ganze Krankheit und alles Leiden nahm ich als Gottes Willen für mich hin und suchte es geduldig zu ertragen. Ich versäumte oft die Schule und später oft wochenlang die Arbeit.

Einige Jahre nach meiner Verheiratung hatte ich einen vollständigen Nervenzusammenbruch. Nachdem ich 5 Wochen im Bett ausgeruht hatte, konnte ich wieder aufstehen, aber nur leichte Arbeit verrichten. Ein unerklärlicher Zustand des Herzes war die Ursache, daß ich bei der geringsten Aufregung, Besorgnis oder Anstrengung ohnmächtig wurde; und fast zwei Jahre lang konnte ich nicht die kurze Entfernung von meinem Hause bis zur Straße gehen, ohne Schmerzen zu bekommen und an Atemnot zu leiden. Ich wurde sehr niedergeschlagen und weinte oft aus Selbstbedauern und Verzweiflung. Ich fühlte, daß ich meinen Lieben eine Last war. Etwa 4 Jahre hatte mein Mann keine beständige Beschäftigung, und während dieser Zeit wurde auch er krank und mußte sich einer Operation unterziehen, von der er sich sehr langsam zu erholen schien. Wir gerieten immer mehr in Schulden. Dies machte ihm auch Sorge und bedrückte ihn, und es verschlimmerte meinen Zustand. Ich wurde gegen das Leben verbittert und glaubte, daß Gott mich bestimmt verlassen habe. Ich hatte kein Verlangen mehr, gesund und kräftig zu werden, und wollte nur sterben, nicht mehr weiterleben.

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