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„Werdet nie das Opfer der Umstände”

[Von besonderem Interesse für die Jugend]

Aus der Juli 1944-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Zwei junge Christliche Wissenschafter gerieten neulich, während sie ihre Ferien in den Wäldern Nordkanadas zubrachten, in eine schwierige Lage, die sie zu überwältigen drohte. Am Ufer eines von ihrem Ferienaufenthaltsort meilenweit entfernten, von Tannenwald umgebenen Sees schickten sie sich eifrig an, ihre sehr verspätete Fischmahlzeit zuzubereiten, als sie entdeckten, daß sie ihr Kochgeschirr und andere nötige Gegenstände zurückgelassen hatten. Durch stundenlanges Fischen erfrischt und hungrig geworden, waren sie nahe daran, den Mut und die Geduld zu verlieren als einer, die Führung übernehmend, erklärte: „Werdet nie das Opfer der Umstände!”

Seinen Worten entsprechend handelnd, begann er in durchaus praktischer Weise das vorherrschende Unruhegefühl zu vertreiben. Fein erdachte Kunstgriffe wurden geschickt improvisiert, um Wasser zu sieden, Gemüse zu kochen und die Maiskolben zu rösten; etwas Neuartiges wurde als Erfatz für die fehlende Bratpfanne entdeckt; aus Stücken reiner, weißer Birkenrinde wurden kunstfertig Becher und Teller hergestellt, während geschickt geschnitzte Zweige als Gabeln und Löffel dienten. So war für alle Bedürfnisse reichlich gesorgt, der Gelegenheit ein weiterer Genuß gegeben und eine Lehre von bleibendem Wert aus einer heilsamen Erfahrung gewonnen, die die Anwendbarkeit rechten Denkens beim Lösen der Notlagen des täglichen Lebens bewies.

Auf diese Erfahrung im Lichte der Christlichen Wissenschaft zurückblickend, erkannten die Wissenschafter klar, daß das, was vorher das Überwinden der von einer materiellen Umgebung auferlegten Begrenzungen und Beschränkungen zu sein geschienen hatte, in Wirklichkeit die bewußte Erkenntnis und praktische Anwendung des Gesetzes des göttlichen Gemüts war, das menschlich in Erfindungsgabe, Selbstvertrauen, Entschlußkraft, Weisheit, Ursprünglichkeit, Frische, Freude, Zufriedenheit, Vollständigkeit und Herrschaft zum Ausdruck kommt.

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