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Vor einigen Jahren bekam ich auf einmal Schwierigkeiten mit den Augen.

Aus der Juli 1944-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor einigen Jahren bekam ich auf einmal Schwierigkeiten mit den Augen. Alle 14 Tage, manchmal öfters, schmerzten sie mich mehrere Tage lang so sehr und waren so entzündet und blutunterlaufen, daß ich sie fast nicht gebrauchen konnte. Bald wurde mein Gesicht in Mitleidenschaft gezogen. Sehr oft konnte ich nicht weiterlesen, weil mir die Seiten unbedruckt schienen. Einmal konnte ich eine Neonreklame, auf die ich aufmerksam gemacht wurde, nicht sehen. Eine überwältigende Furcht ergriff mich, sooft so etwas geschah, und ich konnte niemand etwas davon sagen. Diese Unfälle wiederholten sich eine Zeitlang; aber während dieser Zeit wurde mir durch geistige Arbeit, wie wir sie in der Christlichen Wissenschaft gelehrt werden, immer klarer, was Augen und Gesicht wirklich sind. Ich erkannte auch, daß ich, seit ich geheiratet hatte und meine eigene Familie hatte, fleißiger in der Christlichen Wissenschaft arbeiten mußte, und daß ich infolgedessen weiter vorwärtsgekommen war.

Durch meine geistige Arbeit wurde mir vollständig klar, daß der ganze Anspruch aggressive Gedankenbeeinflussung war, die die Christusidee, die ich gewonnen hatte, angriff. Ich schlug alles auf, was unsere Führerin Mary Baker Eddy über aggressive Gedankenbeeinflussung geschrieben hat, und fand auch im Lehrbuch (S. 249, 1–10) eine sehr hilfreiche Stelle. Obgleich die Angriffe nicht aufhörten, fühlte ich mich mental besser. Als ich dann eines Abends las, konnte ich plötzlich keinen Druck mehr und die Gegenstände im Zimmer nur verschwommen sehen. Ich versuchte nicht zu sehen, sondern schloß die Augen und wiederholte mir bekannte Erklärungen in Mrs. Eddys Schriften. Ich bestand darauf, daß mein Gesicht in meinem Gottesverständnis war, in der einzigen Substanz, die ich kannte, und daß keine Einflüsterung mich an diesem Wissen hindern konnte. Die Heilung fand augenblicklich statt. Ich nähe viel, gewöhnlich nachts, und mein Gesicht hat dabei nie versagt. An diesen Beweis der Macht der Wahrheit werde ich mich stets dankbar erinnern.

Ich bin wahrhaft dankbar für den Schutz, den wir durch das Verständnis haben, daß Gott immer gegenwärtig ist. Wir wollten an einem Spätnachmittag in die Ferien fahren, und am Morgen jenes Tages drängte sich mir der Gedanke an Unfall auf. Da wir mit dem Automobil verreisen wollten, arbeitete ich geistig für den Schutz meiner Familie. Folgende Worte, deren Quelle ich nicht kannte, kamen mir beständig in den Sinn:

„Die ewigen Arme der Liebe
Sind unter mir, um mich und über mir.”

Ich dachte über sie nach und wandte sie an, so gut ich konnte. Etwas später an jenem Morgen sprach ich mit meiner Nachbarin, einer Christlichen Wissenschafterin, auf der Steintreppe ihres Hauseingangs neben unserem Hause. Mein damals fünfjähriger Sohn saß in seinem Schlafzimmerfenster. Ehe ich ihn hinuntersteigen heißen konnte, löste sich der Fliegengitterdraht, und er fiel heraus und konnte sich gerade noch mit einer Hand am Fenstersims festhalten. Mit seinem ganzen Körper herunterhängend, konnte er sich mit dieser einen Hand so lang festhalten, bis ich hinaufkommen und ihn hineinziehen konnte. Als ich ans Fenster kam, sah ich meine Nachbarin unten stehen, bereit, ihn aufzufangen, falls er sich nicht hätte festhalten können. Es herrschte keine Aufregung, keine Furcht kam zum Ausdruck, sondern wir alle drei wurden geführt, schnell, wirksam und ruhig zu handeln. Solche Erfahrungen lehren uns, für alle Christlichen Wissenschafter überaus dankbar zu sein und ihre gute Arbeit besser gewahr zu werden.

Mein Mann hat in seinem Geschäft einen Erfolg nach dem andern gehabt und ist fähig gewesen, durch die Hilfe eines Ausübers Dinge zu tun, die sonst unmöglich gewesen wären.

Ich bin sehr dankbar für alles, was die Christliche Wissenschaft für mich und meine Familie bedeutet und getan hat. Ich bin demütig dankbar, daß meine Mutter darauf sah, daß ich auch die Kirche und die Sonntagsschule besuchte, wie ich die Schule besuchte. Ich wurde nie dazu gezwungen, aber es wurde stets von mir erwartet. Der lieben Freundin und Ausüberin, die mir immer geholfen hat, und die nie vom Absoluten abgewichen ist, werde ich immer dankbar sein. Für Klassenunterricht von einem treuen Lehrer, dessen Mut und Weisheit mir eine Inspiration sind, bin ich aufrichtig dankbar. Ich bin dankbar, daß ich Mitglied Der Mutterkirche und einer Zweigkirche bin und in einer christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule lehren darf. Für jede Tätigkeit dieser großen Bewegung werde ich immer dankbarer. Überaus dankbar bin ich Gott, dem göttlichen Prinzip alles Seins, dem großen Lehrer Christus Jesus und Mrs. Eddy, deren Vision nie versagte.—

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