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Der Mensch ewig unversehrt

Aus der Juni 1945-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das Wort „unversehrt” erscheint in den Schriften der Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, Mary Baker Eddy, mehrere Male im Zusammenhang mit Erklärungen des geistigen, harmonischen Seins des Menschen. Webster gibt dafür u.a. die Begriffsbestimmung: „Unberührt, besonders von etwas Schädlichem; unbeeinträchtigt; vollständig geblieben”. Wenn sich einem das wirkliche Verständnis des Wortes entfaltet, sieht man sofort, wie hilfreich, wie notwendig es ist, seine Bedeutung hauptsächlich auf unsere Männer und Frauen im überseeischen Heeresdienst und auf diejenigen anzuwenden, die bei ihrer Rückkehr der Heilung und liebevoller Pflege bedürfen. Es ist unser Vorrecht — ob wir diese Pflege persönlich oder in stillem Gebet und Denken erteilen — zu wissen, daß der Mensch nie auch nur einen Augenblick „etwas Schädlichem” ausgesetzt war, daß er immer „vollständig blieb”, weil er nie von der Gegenwart und Liebe Gottes getrennt gewesen ist, und daß er nie in eine Erfahrung verwickelt war, die Gottes Bild und Gleichnis beeinträchtigen konnte.

Diese Erklärungen müssen, um wahrhaft wirksam zu sein, auf dem Verständnis beruhen, daß diejenigen, die ihre Heimat und ihr Vaterland verlassen haben und zum Teil schon im Gefecht sein mögen, und diejenigen, die bereitwillig und tapfer gedient haben und jetzt zu Ruhe und Pflege berechtigt sind, in ihrem wirklichen Sein geistige Ideen sind, die immerdar im Gemüt, der Quelle alles wahren Seins, geborgen sind. Wir können wissen, daß sie überall, wo ihre Pflicht sie hinstellt, in Gottes Fürsorge sind, und wir können an die Worte des Psalmisten denken: „Wo soll ich hin gehen vor deinem Geist, und wo soll ich hin fliehen vor deinem Angesicht? Führe ich gen Himmel, so bist du da. Bettete ich mir in die Hölle, siehe, so bist du auch da. Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, so würde mich doch deine Hand daselbst führen und deine Rechte mich halten”.

Sollte der Glaube zuweilen straucheln und Furcht betreffs der Sicherheit unserer Lieben uns den Frieden, den dieses Verständnis gibt, zu rauben suchen, dann dürfen wir wohl unser Denken prüfen und uns die Frage stellen, die Mrs. Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 493, 494) äußert, wo sie bezüglich der Auferweckung des Lazarus aus dem Grabe sagt: „Wer wagt es, diese vollendete Probe der Macht und Willigkeit des göttlichen Gemüts, den Menschen auf ewig unversehrt in seinem vollkommenen Zustand zu erhalten und des Menschen gesamte Tätigkeit zu regieren, in Zweifel zu ziehen?” Wer würde wagen, die Einflüsterung zu hegen, daß Gottes Macht und Willigkeit, zu führen und zu schützen, widerrufen oder aufgehoben worden seien?

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