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Die Wissenschaft annehmen und anwenden

Aus der Juni 1945-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” enthält viele Hinweise auf Verheißungen des Guten und der Gesundheit, der Freiheit und der Herrschaft, die Mary Baker Eddy unter der Führung der göttlichen Weisheit zu unserer Anleitung und Ermutigung äußerte. Eine solche Stelle auf Seite 249 lautet: „Laßt uns die Wissenschaft annehmen, allen auf das Sinnenzeugnis gegründeten Theorien entsagen, unvollkommene Vorbilder und trügerische Ideale aufgeben, und laßt uns so einen Gott, ein Gemüt, haben, das vollkommen ist und seine eigenen Vorbilder der Vortrefflichkeit hervorbringt”. Die Befolgung dieser Anweisung befähigt uns, überzeugend zu beweisen, daß „das Himmelreich nahe herbeigekommen ist”, wie Christus Jesus verkündigte und dann durch seine heilenden Werke bewies. Der Meister sagte klar, daß er gekommen war, den Willen des Vaters zu tun, bei welchem nach der Erklärung der Bibel „ist keine Veränderung noch Wechsel des Lichts und der Finsternis”. Daher muß es jetzt wie zu Jesu Zeit Gottes Wille sein, daß die mit der materiellen Annahme verbundenen Entbehrungen und Herabsetzungen umgekehrt werden, daß die Fesseln Furcht, Sünde und Krankheit gesprengt werden, damit „auch die Kreatur frei werden wird von dem Dienst des vergänglichen Wesens zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes”.

Natürlich erhebt sich die Frage: Wie können wir die heilende und befreiende Kraft der göttlichen Liebe, die Jesus bewies, verwirklichen, und wie können wir die belebende Kraft des Wortes Gottes fühlen? Die Antwort auf diese und auf alle Fragen der Menschheit ist in Wissenschaft und Gesundheit zu finden, worin Mrs. Eddy die Wissenschaft des Christentums so einfach, klar und erschöpfend dargelegt hat, daß unzählige Heilungen vermeintlich unheilbarer Leiden durch das Ergründen dieses von Gott eingegebenen Buchs zustande gekommen sind. Es sind darin die Grundlage und die Regeln für geistig rechtes Denken zu finden, durch deren Befolgung wir in einem ermutigenden Grade ähnlich gesinnt werden können, wie Christus Jesus gesinnt war. Es steht außer Frage, daß der Meister über jede Lage und jeden Zustand, den er vor sich sah, recht dachte, und die Christliche Wissenschaft gibt Anweisungen, wie wir so denken können, wie er unter ähnlichen Umständen denken würde.

Der grundlegend wichtige erste Schritt, den jeder tun muß, wenn er die Christliche Wissenschaft annimmt, ist die Feststellung der Wahrheit, daß Gott, das göttliche Prinzip oder der regierende Schöpfer des Menschen und aller Wirklichkeit, die Liebe ist, und Seine Art und Sein Ausdruck daher völlig gut ist. Die Christliche Wissenschaft lehrt ferner, daß Gott der alles durchdringende Geist, das unendliche, allwissende Gemüt ist, von dem die Bibel sagt: „Deine Augen sind rein, daß du Übles nicht sehen magst”. Aus dieser Voraussetzung des vollkommenen Schöpfers zieht die Christliche Wissenschaft den Schluß, daß der zum Bild und Gleichnis des Geistes, des Gemüts, der göttlichen Liebe geschaffene einzelne Mensch ein geistig mentales Wesen, ein individuelles Bewußtsein ist, das einzig und allein aus intelligenten, harmonischen, liebevollen, reinen und vollkommenen Ideen besteht. Das Annehmen dieser großen Wahrheiten über Gott und den Menschen befähigt uns natürlich, „allen auf das Sinnenzeugnis gegründeten Theorien zu entsagen”, und „unvollkommene Vorbilder und trügerische Ideale aufzugeben”.

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