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Jahrelang bekam ich jeden Herbst einen Hautausschlag.

Aus der Juni 1945-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Jahrelang bekam ich jeden Herbst einen Hautausschlag. Er zeigte sich zuerst nicht schlimm auf dem Arm, aber die Entzündung und das Jucken nahm einige Monate lang zu. Jetzt erkenne ich, daß ich sein Kommen erwartete, ja einlud, und daß ich wahrscheinlich erstaunt gewesen wäre, wenn er sich nicht gezeigt hätte.

Eines Sommers trat ich der Christlichen Wissenschaft, von der ich seit Jahren gewußt hatte, wirklich näher. Ihre Folgerichtigkeit fesselte mich, und jeden Tag las ich und vertiefte ich mich stundenlang in diese Wissenschaft. Gegen Ende November jenes Jahres erkannte ich eines Abends, daß sich der Zustand diesmal nicht gezeigt hatte. Es hatte einen einfachen Grund. Mein Gemüt war durch das Lesen so von der Wahrheit erfüllt gewesen, daß der Irrtum nicht hatte eindringen können.

Ich machte meine Frau darauf aufmerksam, die sich über die Heilung mit mir freute. Da ich verhältnismäßig noch ein Neuling in diesem Forschen war, machte ich dann den Fehler, den schon viele andere gemacht haben, daß ich viel über die frühere Erfahrung nachdachte. Ich sprach lange davon, wo sich das Leiden gezeigt hatte, wie es sich ausgebreitet hatte, kurzum, schilderte ein Bild, das allen quälenden Einzelheiten vollauf gerecht wurde. Nach nur wenigen Augenblicken war das Leiden wieder vorhanden und zwar so heftig, wie es früher nach einigen Wochen des Umsichgreifens gewesen war!

Ich war im Augenblick bestürzt und erschrack; aber nicht so sehr, daß ich meinen Standpunkt für die Wahrheiten, die ich bei meinem Lesen in mich aufgenommen hatte, nicht hätte vertreten können. Ich arbeitete ernstlich in der Weise, die sie mir gezeigt hatten, um den Zustand ein für allemal durch die wissenschaftliche Kenntnis seiner Unwirklichkeit zu zerstören, weil er kein Teil der Schöpfung Gottes war. Ich fuhr damit fort, bis der beunruhigte Gedanke beruhigt war, und an feiner Stelle die Erkenntnis der wahren Schöpfung, die von Disharmonie jeder Art frei ist, feststand. Am nächsten Morgen war keine Spur des Zustandes vorhanden, und er hat sich in den über 20 Jahren, die seither verflossen sind, nie wieder zu zeigen versucht.

Außer für die so erlangte Freiheit bin ich für diese Erfahrung immer auch deshalb besonders dankbar gewesen, weil sie mich, vielleicht besser als alles Lesen und Forschen es hätte tun können, die Grundtatsache der mentalen Ursache und Beschaffenheit der Krankheit lehrte. Nachdem dieser Zustand entzündeter und schmerzender Materie zuerst verschwunden war, hatte ich seine Rückkehr herbeigeführt; er war infolge des mentalen Bildes, das ich gezeichnet hatte, in einem Augenblick zurückgekommen. Dies lehrte mich auch, wie wichtig es ist, „die tote Vergangenheit ihre Toten begraben” zu lassen, und die Notwendigkeit besonderer Arbeit, um einen unharmonischen Zustand, der von unserem Sein Besitz zu ergreifen suchen mag, zu vertreiben.

In den seither verflossenen Jahren habe ich gesehen, wie unharmonische Zustände aller Art durch das Wirken der Christlichen Wissenschaft geheilt wurden, und die Gewißheit, daß deren genaue Anwendung immer diese Ergebnisse zur Folge hat, ist mir eine Freude. Ich bin demütig dankbar, daß diese Wissenschaft uns die Gewißheit gibt, daß Gott in der Tat der große Arzt ist, und daß wir unter allen Umständen und in jeder Umgebung unsere Zuflucht zu Seiner gütigen Liebe und erbarmenden Fürsorge für Seine Kinder nehmen können. Ich freue mich darüber, was diese Wissenschaft in so großem Maße für die ganze Menschheit tut. Daher bin ich Gott tief dankbar für das Leben selbstloser Hingebung, das Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin dieser Wissenschaft, befähigte, die Worte und Werke des Meisters in ein so klares Licht zu rücken, daß sie hier und jetzt so lebendig und anwendbar sind wie vor Jahrhunderten, als er unter den Menschen weilte.

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