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Gerade wie die Kämpfer in den Streitkräften durch die Nachricht über...

Aus der Juni 1945-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Gerade wie die Kämpfer in den Streitkräften durch die Nachricht über einen Sieg auf einem andern Schlachtfeld ermutigt werden, so ermutigt uns die Nachricht eines Sieges auf irgend einem der unzähligen Kampfplätze, auf denen die Menschheit im Kampf mit dem Irrtum steht. Als mein Sohn zum Heeresdienst eingezogen wurde, kam mir eine Erfahrung, die sich vor Jahren ereignete, mit ihrer herrlichen Versicherung der rettenden Kraft der Wahrheit so oft in den Sinn, daß es mich drängt, sie mitzuteilen.

Vor etwa 27 Jahren fiel er als kleines Kind, das eben gehen lernte, aber meist noch kroch, in einen Waschkessel, in dem sich eine sehr scharfe Seifenlösung befand, die beim Reinemachen für die gröberen Arbeiten benützt wurde. Ich weiß nicht, wie lange er schon in diesem Wasser gelegen war; als ich ihn fand, lag er darin mit dem Gesicht nach unten. Mein erster Gedanke, als ich ihn heraushob, war: „Wie froh ich bin, daß ich die Christliche Wissenschaft kenne!” Ich rief der Frau, die mir beim Reinemachen half, das Kind zu halten, während ich um Hilfe telephonierte. Sie erschrack, als sie es sah, und glaubte, es sei tot. Da ich wußte, daß keine Furcht aufkommen durfte, wies ich sie ziemlich bestimmt zurecht und sagte: „Fürchten Sie nichts. Die Christliche Wissenschaft wird für meinen Sohn sorgen”. Später fragte ich sie, was sie gedacht habe, als ich so ungewöhnlich schroff zu ihr gesprochen hätte. Sie antwortete, es habe ihr das Gefühl gegeben, es werde schon alles recht werden, und daß ich wußte, warum ich es sagte.

Nachdem ich mit der Ausüberin gesprochen hatte, nahm ich ihn nach oben, um ihm die nasse Kleidung aus- und trockene anzuziehen. Er schien nicht zu atmen. Es kamen mir folgende Gedanken: das englische Wort für Geist — von einem lateinischen Stamm — bedeutet atmen; Gott, der Geist, allgegenwärtig; Geist, der Atem des Lebens, überall, jetzt und hier gegenwärtig. An diesen Wahrheiten hielt ich fest, während ich ihn ankleidete. Ich merkte, wie er ein paarmal nach Luft schnappte, und dann setzte regelmäßiges, taktmäßiges Atmen ein. Innerhalb von 20 Minuten nach Benachrichtigung der Ausüberin strampelte er von meinem Schoß, um weiterzuspielen.

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