Zweifellos fühlt heute jeder Christ auf Erden das tiefe Sehnen oder Verlangen in sich, die „uralte Geschichte von Jesus und seiner Liebe” zu erzählen; um dies aber verständnisvoll zu tun, muß man die christliche Art des Liebens, die Jesus so vollkommen veranschaulichte, völliger kennen und verstehen. Die Christliche Wissenschaft enthüllt empfänglichen Herzen ein höheres Verständnis der Liebe; denn sie erklärt ihren Anhängern die alles umfassende, befreiende Liebe Gottes und zeigt, daß Christus der vollkommene Ausdruck oder die Widerspiegelung der göttlichen Liebe ist. Ferner ermutigt sie ihre Anhänger, in ihrem Denken vor allen Dingen den Geist der Christlichen Wissenschaft hochzuhalten, indem sie täglich danach trachten, dem göttlichen Vorbild des Christus in ihrem eigenen Leben nachzueifern.
Was sind die göttlichen Forderungen christlichen Liebens? Paulus schreibt in seinem Briefe an die Epheser: „Daß ihr durch die Liebe eingewurzelt und gegründet werdet, auf daß ihr begreifen möget mit allen Heiligen, welches da sei die Breite und die Länge und die Tiefe und die Höhe; auch erkennen die Liebe Christi, die doch alle Erkenntnis übertrifft, auf daß ihr erfüllt werdet mit allerlei Gottesfülle”. Diese Perle der Bibel zeigt genau die Dimensionen des Geistes. Und wir finden, daß Christus Jesus diese Dimensionen in seinem Leben berücksichtigte und das wahre Bewußtsein erlangte.
Im 13. Kapitel seines 1. Briefs an die Korinther schildert uns Paulus die Liebe des Meisterchristen. Dieses Kapitel ist eine der größten Quellen der Erleuchtung für alle Christen; denn jeder kann danach bemessen, inwieweit er die wahre Idee der Liebe erreicht hat.
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