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Als Kind wurde ich durch die Christliche Wissenschaft augenblicklich von...

Aus der August 1945-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als Kind wurde ich durch die Christliche Wissenschaft augenblicklich von einer Krankheit geheilt, die mehrere Jahre lang oft aufgetreten war. Das erste, was ich die Ausüberin fragte, war: „Wie wußte Gott, wo ich in dieser großen Welt war?” Damals glaubte ich, daß Gott körperlich sei, auf Seinem Thron im Himmel sitze und je nach Seinem Gutdünken strafe oder segne. Die weise Ausüberin erkannte, wie weitreichend eine solche Frage war, und antwortete, daß ich Gott besser verstehen lernen könne, wenn ich am folgenden Sonntag in die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule komme. Ich ging hin, und habe Gott in den vielen folgenden Jahren immer mehr verstehen gelernt.

In Wissenschaft und Gesundheit (S. 587) gibt uns Mrs. Eddy die Begriffsbestimmung von Gott: „Der große Ich Bin; der Allwissende, Allsehende, Allwirkende, Allweise, Alliebende und Ewige; Prinzip; Gemüt; Seele; Geist; Leben; Wahrheit; Liebe; alle Substanz; Intelligenz”. Es war tatsächlich eine Erschütterung für mich, eine solche Begriffsbestimmung von Gott zu finden. Wie konnte ich zu einem Gott beten, der nicht greifbar war? Wie konnte ich mit meinen Schwierigkeiten zu dem Gemüt, der Wahrheit, der Liebe, gehen? Ich fand, daß ich oft zu einem körperlichen Gott betete und sicherer war, daß Er meine Fragen beantworten würde, als wenn ich mich bemühte, mich Ihm auf die Art zu nähern, die die Christliche Wissenschaft lehrt.

Mrs. Eddy schreibt (Wissenschaft und Gesundheit, S. 571): „Erkenne dich selbst, und Gott wird dir die Weisheit und die Gelegenheit zu einem Sieg über das Böse geben”. Ich fürchtete mich sehr vor Gewittern, und wenn ich von daheim weg war und es war ein Gewitter im Anzug, pflegte ich darauf zu bestehen, heim zu gehen. Einmal kam ein Gewitter, als mein Mann und ich zu einer Mahlzeit zu Gast geladen waren. Mein Benehmen setzte nicht nur meinen Mann in große Verlegenheit, sondern auch ich fühlte, nachdem das Gewitter vorüber war, daß ich mich vor jenen Freunden nicht mehr sehen lassen konnte. Ich dachte gründlich darüber nach. Warum fühlte ich mich freier zu Hause? Warum graute mir davor, in den Ferien von daheim weg zu gehen? Ich mußte diese Fragen ehrlich beantworten, und ich fand, daß ich immer noch an einen körperlichen Vater glaubte, der mich nicht behüten konnte, wenn ich in einem andern Teil der Stadt oder des Landes war. Ich nahm die Konkordanz zu Wissenschaft und Gesundheit und begann allen Ernstes das Wort „Gott” zu ergründen, indem ich die auf Seite 587 des Lehrbuchs gegebene Begriffsbestimmung zu verstehen suchte.

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