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Einige Gedanken über Kirchenmitgliedschaft

Aus der November 1946-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Zu gewissen Zeiten des Jahres kommt von dem Pult der Leser in vielen christlich-wissenschaftlichen Kirchen eine erfreuliche und wichtige Bekanntmachung. Es ist die Ankündigung, daß nun Bewerbungen um Mitgliedschaft angenommen werden können, und daß alle, die Der Mutterkirche oder einer ihrer Zweige beizutreten wünschen, den betreffenden Beamten diese Wünsche kund tun sollten. Obwohl die Christlichen Wissenschafter nicht im gebräuchlichen Sinne des Wortes um Anhänger werben, so sind sie doch stets gerne bereit, mit denen, die sich für die Christliche Wissenschaft interessieren, die Vorteile der Kirchenmitgliedschaft und die sich daraus ergebenden Segnungen zu besprechen.

In der Regel denkt jemand, der aus einem fremden Lande kommt und in einem neuen Lande Heimat und Beschäftigung gefunden hat, daß diese neue Heimat jetzt sein Land ist und die Regierung dieses Landes seine Regierung, daß er dieses Land unterstützen muß und schließlich ein Bürger desselben werden. Und so ist es auch, wenn jemand von dem fernen Lande eines unbefriedigenden Religionsbegriffes kommt, von der Unwissenheit über Gott mit den sie begleitenden Leiden, Schmerzen und Problemen, und in den Lehren der Christlichen Wissenschaft Erlösung von Krankheit und unschönen Gedankengewohnheiten findet; wenn er fühlt, daß er endlich die Heimat gefunden hat, die geistige Heimstätte, nach der er sich sein ganzes Leben lang gesehnt hat — ist es da nicht natürlich, daß er den Wunsch hat, dieser großen heilenden Bewegung anzugehören, die als die Kirche Christi, Wissenschafter, bekannt ist?

Dies ist zweifellos der ausgesprochene oder unausgesprochene Wunsch im Herzen gar mancher aufrichtiger Anfänger in der Wissenschaft; doch was ist dann der Gedanke, der sie abhält, sich um Mitgliedschaft zu bewerben? Warum zögern sie, ihre Gesuche einzusenden? Manchmal wird dieser Schritt vorwärts nicht unternommen, weil der Versucher — das sterbliche Gemüt — flüstert: „Du bist nicht gut genug!” Laßt uns hier den Zweck der christlich-wissenschaftlichen Kirche, ja eigentlich jeder christlichen Kirche, betrachten. Ist ihr Zweck und Ziel nicht, die Sünder zu erretten und das Menschengeschlecht zu heben?

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