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Ununterbrochenes Leben

Aus der November 1946-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Glossarium des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuches „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” finden wir auf Seite 595 eine Definition des Wortes „Sonne”, die hilfreich ist, wenn wir das Thema des ununterbrochenen Lebens betrachten wollen. Die Definition, die Mary Baker Eddy uns da gibt, lautet folgendermaßen: „Sonne. Das Symbol der Seele, die den Menschen regiert — das Symbol von Wahrheit, Leben und Liebe.” Wie ununterbrochen scheint die Sonne, ungeachtet der Natur dessen, das sie scheinbar verbirgt, der drohenden Gewitterwolken, des trübselig tiefhängenden Gewölks oder der finstern Nacht, die kein Stern erleuchtet. Die Sonne scheint ruhig weiter in ununterbrochenem Strahlenglanz, ein Symbol von Leben, Wahrheit und Liebe. Unser Vorrecht ist es, uns ewig mit der Sonne und ihrem ununterbrochenen Scheinen zu identifizieren, statt mit den Wolken und den Gewitterstürmen oder der Finsternis der Sinne, die das Licht der Wahrheit und unser wahres Sein zu verbergen scheinen.

Leben, wahres geistiges Leben, wird niemals von den Ansprüchen der materiellen Geburt noch den Erfahrungen, die dieser auf dem Weg zum Tode folgen, unterbrochen. Keine der Stürme und Trübsale, der Ekstasen und Ängste dieses Traums des materiellen Lebens unterbrechen den klaren Schein, die Reinheit und geistige Glückseligkeit des wahren Lebens und seiner Widerspiegelung, des Menschen und des Weltalls.

Das geistige Leben, das wahre Bewußtsein, erschrickt nie vor dem Bösen, wird nie beeinträchtigt von seinen Ansprüchen noch von seinen Illusionen verletzt. Das Leben erhält seine eigene wohltätige Natur in Allmacht, Allgegenwart, Allwissenschaft und All-Wirken aufrecht und drückt sich ununterbrochen in unendlicher Individualität aus. Ein Verstehen dieser Wahrheit ist die größte Heilkraft im Weltall. Dies wurde einst einer Anhängerin der Christlichen Wissenschaft bewiesen, die seit vielen Wochen mit einem körperlichen Leiden gerungen hatte, das jedoch weder ihrer eigenen ernsten Arbeit noch der eines Ausübers weichen wollte. Eines Tages schien diese Idee wie ein Lichtstrahl durch die scheinbare Finsternis der Furcht und des Leidens: „Mein ewiges, individuelles, geistiges Sein ist niemals von Furcht, Krankheit oder Leiden unterbrochen worden, weder in der Vergangenheit noch in der Gegenwart.” In dem Augenblick begann die Heilung und war in kurzer Zeit vollendet.

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